Pressemitteilung | Kassenärztliche Bundesvereinigung KdÖR (KBV)

Fischer in Klartext zum Psychotherapeutengesetz / Klären, ob Handlungsbedarf besteht

(Köln) - Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer will das Psychotherapeutengesetz und seine Umsetzung überprüfen. Das hat sie im Gespräch mit der Zeitung KBV KLARTEXT erklärt. Dass der Gesetzestext überarbeitungsbedürftig sein könnte, schloss die Politikerin dabei nicht aus. Fischer wörtlich: "Bis Ende des Jahres soll eine Bestandsaufnahme vorliegen, wie die Erfahrungen in den einzelnen Kassenärztlichen Vereinigungen sind. Man wird dann sehen, was Anfangsturbulenzen und was vielleicht Konstruktionsfehler des Gesetzes sind. Erst dann kann die Frage geklärt werden, ob noch Handlungsbedarf besteht."

Auf die nach Ansicht von Ärztevertretern noch immer bestehende Sozialmauer zwischen Ost- und Westdeutschland angesprochen, äußerte die Ministerin: "Wir haben von den Versicherten im Westen im ersten Halbjahr eine Solidaritätsleistung von einer Milliarde Mark verlangt. Die Versicherten sind keine Krösusse, die Umverteilungsmöglichkeiten haben ihre Grenzen."

Weitere Gesprächsthemen waren die Reform 2000, Arzneimittelbudgets sowie die KBV-Konzepte EBM 2000 plus und Morbiditätsindex. Das vollständige Interview sendet die Abteilung Kommunikation gerne auf Anfrage zu.

Quelle und Kontaktadresse:
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Herbert-Lewin-Str. 3, 50931 Köln Telefon: 0221/40050 Telefax: 0221/408039

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