Finanzieller Bankrott der Krankenkassen vorprogrammiert
(Berlin) - Bereits einen Tag nach ihrer Vereidigung muss die Gesundheits- und Sozialministerin Ulla Schmidt erneute Defizite in der Gesetzlichen Krankenversicherung eingestehen, die auch durch das geplante Vorschaltgesetz mit Notmaßnahmen nicht zu beheben sein werden. Dies erklärte am 23. Oktober der Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, Dr. Maximilian Zollner.
Es laufe der im Sozialgesetzbuch V geforderten Stabilität in der Gesetzlichen Krankenversicherung und in der Wirtschaft zuwider, wenn durch staatliche Maßnahmen die Beiträge auf weit über 14 mit der Tendenz zu 15 Prozent in die Höhe getrieben würden.
Dies sei ein weiteres Indiz dafür, grundsätzliche Reformen in den Vordergrund zu stellen, anstatt durch hilfloses Agieren das Gesundheitswesen zu demontieren.
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