Feuerwehren nutzen bundesweit Unwetter-Warnsystem des DWD / Berufsfeuerwehren setzen auf Deutschen Wetterdienst
(Bonn) - Das neue Feuerwehr-Wetter-Informationssystem (FeWIS) des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird bereits ein halbes Jahr nach seiner Einführung flächendeckend von den großen Feuerwehren in Deutschland genutzt. Gut 300 Partner des nationalen Wetterdienstes - darunter so gut wie alle Berufsfeuerwehren und Einsatzleitstellen - werden inzwischen vom DWD über das Internet rund um die Uhr vor Unwettern gewarnt und umfassend mit aktuellen Wetterinformationen und -vorhersagen versorgt.
Das auf die Berufsfeuerwehren und Einsatzleitstellen zugeschnittene Feuerwehr-Wetter-Informationssystem des Deutschen Wetterdienstes unterstützt uns entscheidend beim Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Unwettern. Der Deutsche Feuerwehrverband wird deshalb auch künftig mit dem nationalen Wetterdienst bei der Nutzung und Weiterentwicklung dieses wichtigen Unwetter-Warnsystems eng kooperieren, betont Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
FeWIS wurde vom DWD und der Berliner Feuerwehr - stellvertretend für den DFV - gemeinsam entwickelt und den Bedürfnissen der Nutzer genau angepasst. Es ermöglicht Feuerwehren und anderen Katastrophenschutzeinrichtungen, bei drohenden Gefahren für die Bevölkerung durch gefährliche Unwetter ihre Einsatzkräfte frühzeitiger, schneller und räumlich präziser zu steuern. Der Deutsche Wetterdienst stellt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Feuerwehren und anderer Behörden - die in der Regel keine Meteorologen sind - alle Wetter- und Unwetterinformationen übersichtlich und leicht verständlich als Grafiken und Texte bereit. FeWIS dient damit der ersten Orientierung und dann auch Beobachtung des weiteren Wetterverlaufs. Das Unwetter-Warnsystem ergänzt die 24 Stunden am Tag angebotene Feuerwehr-Hotline des DWD mit individueller Beratung durch geschulte Meteorologen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Feuerwehrverband e.V.
Koblenzer Str. 133, 53177 Bonn
Telefon: 0228/952900, Telefax: 0228/9529090
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Fachempfehlung zu Evakuierungsübungen in Schulen und Kitas
- Trauer um Todesopfer bei Bränden in Los Angeles / Schnellen Einsatz der Feuerwehren bei Waldbränden in Deutschland sichern
- Mit Muskelkraft zu Höchstleistungen: Fachseminar zu Handdruckfeuerspritzen Jetzt anmelden für feuerwehrhistorische Fortbildung im Deutschen Feuerwehr-Museum