Fertighäuser sparen Energiekosten und sind klimafreundlich
(Bad Honnef) - Die kritische Versorgungslage und steigenden Kosten am Energiemarkt haben Auswirkungen in allen Bereichen. Beim Hausbau wird größtmögliche energetische Unabhängigkeit noch wichtiger für Bauherren. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) erklärt die Vorteile von modernen Holz-Fertighäusern, die sie zu zukunftssicheren Energiesparhäusern machen.
Schon lange steht fest, dass fossile Energieträger wie Öl und Gas eine immer kleinere Rolle in Deutschland spielen werden. Denn sie werden größtenteils teuer importiert und tragen einen schweren CO2-Rucksack. Die Zukunft gehört daher den erneuerbaren Energien und klimaneutralen Technologien. Im Gebäudesektor sticht der moderne Holz-Fertigbau mit besonders effizienten und zukunftssicheren Lösungen für Bauherren und für das Klima heraus. Dabei spart die Verwendung des nachwachsenden Baustoffs Holz bereits viele Tonnen CO2 ein, da er sich weniger energieintensiv gewinnen, bearbeiten und transportieren lässt und zudem Kohlenstoff langfristig bindet.
Dem Grundsatz folgend "Die günstigste Energie für die Umwelt und den Geldbeutel ist diejenige, die gar nicht erst verbraucht wird" verpflichten sich die Haushersteller des BDF zu hohen Qualitätsstandards, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Die Grundlage für den niedrigen Energiebedarf der von ihnen geplanten und gebauten Häuser schafft ein ressourcenschonendes holzbasiertes Tafelwerk, das im Zuge der industriellen Vorfertigung konstruiert, mit Dämmung gefüllt und verschlossen wird. So entstehen unter idealen Bedingungen im Werk produzierte, passgenaue Wand-, Dach- und Deckenelemente, welche die Wärme nur sehr langsam nach außen abgeben und die auf der Baustelle in meist nur ein bis zwei Werktagen zu einem wetterfesten und abschließbaren Gebäude montiert werden.
Zur energiesparenden Gebäudehülle kommt beim Fertighaus eine effiziente Gebäudetechnik, die vor allem auf erneuerbaren Energieträgern basiert. Die meisten neuen Fertighäuser werden mit einer Wärmepumpe ausgestattet, welche die Wohnung mit Wärme aus dem Erdreich oder aus der Luft heizt. Im Zusammenspiel mit einer Photovoltaikanlage, die am Haus selbst Strom aus Sonnenenergie gewinnt, und mit einem Stromspeicher sowie nach Bedarf, etwa an dunklen Wintertagen, ergänzt durch Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen lassen sich diese Häuser klimaneutral bewohnen. Alle Energiebedarfe und -verbräuche können beim Fertighaus wahlweise über ein smartes Managementsystem eingesehen und so effizient wie möglich gesteuert werden. Häufig zum Einsatz kommt auch eine Lüftungsanlage, die im Zuge des Luftwechsels die Wärme der Wohnung zurückgewinnt.
Das gesamte Fertighaus inklusive Technik wird von A bis Z durchgeplant, damit alle Komponenten bestmöglich zusammenpassen und später im Alltag möglichst effizient funktionieren. Hierfür trägt der Fertighaushersteller die Verantwortung als Generalunternehmer, der alle Bau- und Planungsleistungen aus einer Hand anbietet. Das vermeidet Schnittstellenprobleme und bietet dem Bauherrn größtmögliche Planungssicherheit. Bei den BDF-Unternehmen bekommt er auch eine Festpreisgarantie und einen verbindlichen Fertigstellungstermin für sein Bauvorhaben. Das Gesamtpaket beim Fertighausbau bringt Bauherren planungssicher in die eigenen vier Wände und ermöglicht es ihnen, sich heute immer unabhängiger von Preisschwankungen der großen Energieversorger zu machen und mit ihrem Eigenheim selbst immer öfter zum Produzenten von klimafreundlichem und kostensparendem Ökostrom zu werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF)
Fabian Tews, Pressesprecher
Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef
Telefon: (02224) 9377-0, Fax: (02224) 9377-77