Pressemitteilung | HKI - Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.

Feinstaubpartikel in Wohnräumen: Keine Innenraumbelastung durch Kaminöfen

(Frankfurt am Main) - Mitunter wird die Behauptung geäußert, dass das Betreiben von Kaminöfen zu einer Feinstaubbelastung im Wohnraum führt. Dies wurde bereits durch eine Studie des BMU Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit widerlegt. In dieser breit angelegten Untersuchung wurde das Emissionsverhalten verschiedener Innenraumquellen überprüft. Auffallend war dabei das Toasten, das Abbrennen einer Kerze sowie das Braten. Eine erhöhte Partikelbelastung durch Kaminöfen im laufenden Betrieb wurde nicht festgestellt. Auch für das Absaugen von Asche aus dem Brennraum gibt die Studie Entwarnung, da hierbei nur geringe Partikelemissionen gemessen werden konnten. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam, der auch die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt.

Studien belegen: Bei sachgemäßer Handhabung sind Kaminöfen keine Quelle für Partikel in Wohnräumen

Zu einem gleichen Ergebnis kommen eine Studie des Österreichischen Kachelofenverbandes sowie eine Untersuchung des Fraunhofer Instituts: "Solange die Ofentür geschlossen ist, beeinflussen die Öfen die Luftqualität im Innenraum nur geringfügig. Lediglich beim Nachlegen von Feuerholz und beim Anzünden gelangen Emissionen in die Raumluft. Dann konnten die Forscher einen kurzfristigen Anstieg der Konzentration (der Partikel) messen. Im geschlossenen Betrieb werden Substanzen nicht in nennenswerter Höhe freigesetzt."

Tür zum Nachlegen langsam öffnen

"Wer einen modernen Kaminofen betreibt, setzt sich in seinem Wohnraum keiner erhöhten Belastung durch Feinstaub aus", so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI, "denn beim Betrieb herrscht Unterdruck. Lediglich beim Holznachlegen können Partikel in den Wohnraum gelangen. Es ist daher wichtig, dass der Ofenbesitzer die Tür beim Nachlegen langsam öffnet, sodass der Luftstrom nicht plötzlich abreißt und Rauchgase in den Wohnraum gelangen. Entsprechende Angaben finden sich in jeder Betriebsanleitung der Kaminofenhersteller." Außerdem empfiehlt der Verband, auf offene Kamine zu verzichten bzw. diese mit einer geschlossenen Kaminkassette nachzurüsten, sodass ein geschlossener Feuerraum gegeben ist. Fazit: Ein korrekt installierter Schornstein erzeugt einen perfekten Unterdruck, sodass Rauchgase nicht in den Wohnraum gelangen können. Mehr unter www.ratgeber-ofen.de

Quelle und Kontaktadresse:
Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) Pressestelle Lyoner Str. 9, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 256268-0, Fax: (069) 256268-100

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