Pressemitteilung | k.A.

Feinmechanik & Optik: Umsatzzahlen noch stabil

(Köln) - Die Umsatzzahlen der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie sind nach wie vor weitgehend stabil. Die entsprechenden Angaben des Statistischen Bundesamtes weisen für die ersten acht Monate des laufenden Jahres einen Gesamtumsatz von knapp 40 Milliarden DM und damit eine Steigerung um nahezu 10% gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus. Zwar kann ein Umsatzrückgang weder für den inländischen Markt noch für das Auslandsgeschäft ausgeschlossen werden, Horrorszenarien sind jedoch in der gegenwärtigen Situation unangemessen. Wichtig sind jetzt vor allem politische Signale zur Verbesserung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit wie eine konzertierte Fachkräfteinitiative.

Die deutsche feinmechanische und optische Industrie umfasst Hochtechnologiebereiche wie etwa die Laser- und Labortechnik, die gesamte Bandbereite der Phototechnologien, die Augenoptik oder die Medizintechnik. Ihre Produkte finden sich in nahezu allen Bereichen des Lebens wieder und werden die industrielle Zukunft in Deutschland in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Das größte Problem der Branche ist derzeit der akute Fachkräftemangel. Insgesamt fehlen gegenwärtig alleine den Optischen Technologien der Branche, wenn man alle Einsatzgebiete einschließt, über 10.000 qualifizierte Mitarbeiter. Der Verband der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie (F+O) fordert in diesem Zusammenhang primär eine Verbesserung der fachspezifischen Aus- und Weiterbildungswege.

Sven Behrens, Hauptgeschäftsführer des Verbandes: „Wichtig ist in der gegenwärtigen Situation eine konzertierte Aktion zur Beseitigung des akuten Fachkräftemangels vor allem im Bereich der zukunftsweisenden Optischen Technologien. Statt der immer gleichen Rituale mit gegenseitigen Schuldzuweisungen brauchen wir dringend einen konstruktiven Dialog über praktikable und unmittelbare Wege zur Belebung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt, der seinen Namen auch verdient. Der Verband der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie hat der Bundesregierung daher eine intensive, sachorientierte Kooperation zur Beseitigung des Fachkräftemangels nach dem Vorbild der IT-Initiative angeboten. In diesen Kontext gehört die Diskussion über die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte ebenso wie die von uns bereits seit langem geforderten Verbesserungen der fachspezifischen Aus- und Weiterbildungswege von der Schule bis zur Universität.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie e.V. Kirchweg 2 50858 Köln Telefon: 0221/9486280 Telefax: 0221/483428

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