Fast 7 Prozent mehr Jugendliche in Ausbildung / IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen und Wirtschaftsministerium ziehen positive Bilanz
(Frankfurt am Main) - Die IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen zieht am 22. Dezember gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium im Rahmen eines Besuchs bei der Firma Pikatron in Usingen eine positive Bilanz über den Ausbildungsmarkt.
Zum heutigen Zeitpunkt haben die hessischen IHK Unternehmen fast 7 Prozent mehr junge Menschen in Ausbildung gebracht als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Hinter diesen Zahlen stecken intensive Anstrengungen der gesamten Wirtschaft, so Dr. Joachim v. Harbou, Vorsitzender der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen. Die IHK Mitgliedsunternehmen stellen fast 60 Prozent der Ausbildungsplätze in Hessen. Die IHK-Ausbildungsberater haben jede Woche in Hessen 350 Betriebe besucht und sich intensiv um die Akquise bemüht. Das Ergebnis sind rund 1920 neue Ausbildungsbetriebe und ein Plus von 1384 neuen Ausbildungsplätzen.
Pikatron hat zu dem guten Ergebnis beigetragen und drei neue Ausbildungsplätze geschaffen. Staatssekretär Bernd Abeln: Das mittelständische Unternehmen Pikatron ist in vorbildlicher Weise seiner wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Verpflichtung nachgekommen. Abeln dankt allen ausbildenden Betrieben für ihr Engagement und stellt fest, dass die Förderprogramme des Wirtschaftsministeriums in 2005 in vollem Umfang weitergeführt werden. Angesichts der demografischen Entwicklung werde es für die Unternehmen immer wichtiger, durch eigene Ausbildung dem zu erwartenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken.
Einen deutlichen Zuwachs an Ausbildungsplätzen verzeichnen die Berufe im Handel: 645, sprich ein Plus von 15 Prozent. Ebenso gab es starke Steigerungen in der Hotellerie und Gastronomie. Hier sind 365 neue Angebote geschaffen worden (plus 17,6 Prozent). Bei den Bankberufen, bei den Verkehr- und Transportberufen sowie
den elektrotechnischen Berufen ging die Zahl der Ausbildungsplätze zurück. Derzeit gibt es eine gute Auswahl an Ausbildungsplatzangeboten für Jugendliche, die im kommenden Jahr die Schule verlassen. Gemeinsam appellieren Dr. v. Harbou und Staatssekretär Abeln an die Jugendlichen, initiativ zu werden. Bewerbungen sollten jetzt geschrieben werden und flexibel gestaltet sein. Dr. v. Harbou: Die Bewerber sind dringend aufgefordert, im Sinne von Eigenverantwortung Motivation und Persönlichkeit zu zeigen. Zu einer solchen aktiven Bewerbung gehört auch, flexibel zu sein, wenn man nicht direkt in den Traumberuf kommt.
Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK)
Sabine Stallknecht, Sekretariat Unternehmenskommunikation
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