Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zu den jüngsten Beschlüssen: Missmanagement, Ideen- und Tatenlosigkeit

(Berlin) - Mehr als zehn Stunden haben die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin gestern um die weitere Vorgehensweise bei der Pandemie-Eindämmung gerungen. Das Fazit der Familienunternehmer zu den Beschlüssen:

Diese Regierung steht aufgrund von Managementfehlern und Tatenlosigkeit in Sachen Impfen und Testen mit dem Rücken zur Wand. Union und SPD errichten erneut alte Drohkulissen und beschreiben die Pandemie genau wie vor einem Jahr: Das Virus kommt - wir sind machtlos. "Diese Ideenlosigkeit baden schon wieder die Bürger aus", so Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. "Die Lockdown-Kanzlerin hat ihren Kurs des stupiden Wegsperrens durchgesetzt, ohne dass es Beschlüsse zur intelligenten Kontaktnachverfolgung wie z. B. mit der Luca-App gibt. Die Regierung hat auch nicht dafür gesorgt, dass es ausreichend Selbsttests zumindest für Schulen und Kitas gibt. Diese Regierung bekommt nichts rechtzeitig organisiert außer Verbote. Unsere Geschäftspartner in den USA sind bereits geimpft und können wieder frei reisen und Kunden besuchen, während wir noch auf umständliche Impfterminvergaben warten. Jeder Manager in einem Wirtschaftsunternehmen, das in einer Krise steckt, wäre für solche Ideen- und Tatenlosigkeit bereits abgemahnt worden. Wir brauchen endlich ein effektives, tatkräftiges und gut organisiertes Krisenmanagement. Ansonsten droht auf allen Ebenen ein totaler Vertrauensverlust, was sich verheerend für den weiteren Pandemieverlauf und auch auf die bevorstehenden Wahlen auswirken könnte. Viele Unternehmen stehen bereit, um ihren Beitrag zu leisten - etwa bei der Verabreichung von Impfungen an ihre Mitarbeiter, bei der Versorgung und flächendeckenden Logistik für Impf- und Testmaterialien oder bei der digitalen Verzahnung von Testnachweisen oder Kontaktnachverfolgungen. "

Eben-Worlée zu den Schließanordnungen über Ostern: "Die beiden Ruhetage am Gründonnerstag und Karsamstag sollen gelten wie Feiertage - damit auch für alle Dienstleistungen, für Handwerker und für die Industrie! Wer zahlt denn für diesen zusätzlichen Ausfall? In der Regierung herrscht offenbar das Motto: Das Geld kommt aus der Steckdose. Sinnvoller wäre es gewesen, die Öffnungszeiten zu verlängern und damit Kontakte zu entzerren, damit sich der Ostereinkaufsstau verteilt und nicht noch mehr ballt."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Leiterin Kommunikation und Marketing Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

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