Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg fordert: Energie- und Wärmewende muss weitergeführt werden
(Stuttgart) - Die von der Bundesregierung angekündigte steuerliche Förderung der energetischen Sanierung von Wohngebäuden ist zunächst einmal vom Tisch. Im Koalitionsausschuss konnte vergangene Woche keine Einigung erzielt werden. Anlass für den Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg erneut eine verlässliche Förderpolitik zu fordern, denn anderenfalls lasse sich die angestrebte Wärmewende nicht meistern.
Im "Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz" (NAPE) war die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung eine der wesentlichen Sofortmaßnahmen, mit dem Ziel, die Energiewende und insbesondere die Wärmewende weiter voran zu bringen.
"Sollte die geplante steuerliche Förderung nicht umgesetzt werden, so wird eine große Chance vertan", betont Dr. Hans-Balthas Klein, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg. "Angesichts der Tatsache, dass 40 Prozent der in Deutschland verbrauchten Energie auf den Gebäudesektor entfällt, wird ein großes Potenzial, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern, einfach verschenkt."
Deutschland brauche eine verlässliche Förderpolitik, um die Wärme- und damit die Energiewende zu meistern. Derzeit beträgt die Sanierungsquote bei den Gebäuden gerade einmal ein Prozent pro Jahr. Dies sei für die Umsetzung der energiepolitischen Ziele viel zu wenig, so Dr. Klein.
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