Pressemitteilung | Fachverband Betonbohren und -Sägen e.V. Deutschland

Fachverband Betonbohren und -sägen wählt Vorstand / Neue Meisterausbildung und PQ6 auf der Mitgliederversammlung vorgestellt

(Darmstadt/Weimar) - Am 25. Mai 2019 fand in Weimar die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fachverbandes Betonbohren und -sägen statt. Die Mitglieder wählten turnusmäßig vier Vorstandsmitglieder: Dr. Reiner Schulze als Vertreter der Herstellerfirmen zum zweiten Vorsitzenden, Britta Keinemann zur Schatzmeisterin, Manfred Dziuba zum Schriftführer und Manfred Witzke zum Beisitzer. Alle vier wurden in ihrem Amt einstimmig bestätigt.

In seinem aktuellen Bericht zur Branche skizzierte der Vorsitzende Thomas Springer eine gute Geschäftslage, die von der hohen Investitionsbereitschaft im Bauwesen geprägt sei. Zugleich verwies er auf den nach wie vor deutlich spürbaren Fachkräftemangel und appellierte an die Fachbetriebe, den Nachwuchs im eigenen Unternehmen zu qualifizieren.

Meister für Abbruch und Betontrenntechnik Junge Nachwuchskräfte in der BBS-Branche erwartet eine sehr gute berufliche Perspektive. Neben dem Ausbildungsberuf zum Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik verfügt der Fachverband über Weiterbildungsangebote zum Vorarbeiter und Werkpolier. Zudem ist seit 1. März 2019 die deutsche Rechtsvorschrift für die Fortbildungsprüfung zum/zur "Geprüften Meister/in für Abbruch und Betontrenntechnik" in Kraft. So komplettiert der Fachverband die möglichen Karriereschritte in der BBS-Branche um einen wichtigen Titel. Bereits im September 2019 wird er erste Meisterlehrgang starten, das bestätigte Gerhard Geske, Leiter des Ausbildungszentrums (ABZ) Hamm des Berufsförderungswerks der Bauindustrie NRW. Die Ausbildung dauert knapp sieben Monate und kostet etwas mehr als 10.000 Euro zzgl. Prüfungsgebühren. Das ABZ Hamm ist langjähriger Partner des Fachverbandes im Bereich der Aus- und Weiterbildung.

Werbung für den PQ6

Seit der Markteinführung unterstützt der Fachverband die Etablierung des neuen werkzeuglosen Bohrkronenanschlusses PQ6, der in Kooperation mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) entwickelt wurde. Michael Huber, Leiter des Technikausschusses, erläuterte gegenüber den Mitgliedern noch einmal die Vorteile: Der PQ6 ermöglicht die Montage und Demontage einer Bohrkrone an der Maschine per Hand ohne Einsatz von Werkzeug. Das spart Zeit, ist materialschonend und reduziert das Verletzungsrisiko der Anwender.

Die neue Technologie steht allen Herstellern patentfrei zur Verfügung. Erste Maschinen und Bohrkronen sind bereits verfügbar, Adapter ermöglichen die Kombination von alter und neuer Technik. Er schloss mit einem persönlichen Aufruf an die Mitglieder: "Ein System ist nur so gut wie seine Akzeptanz im Markt. Deshalb appelliere ich an alle Entscheider in den Fachbetrieben: Öffnen Sie sich für diese Innovation und profitieren Sie von den genannten Vorteilen."

Hilfestellung für den Arbeitsschutz

In einem Gastbeitrag stellte Günter Eisenbrandt von der BG BAU die neue DGUV-Regel für die Branche "Abbruch und Rückbau" vor. Die Publikation erschien im Februar dieses Jahres. Sie richtet sich an Unternehmer, die für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Beschäftigten verantwortlich sind, und bietet konkrete Hilfestellung bei Arbeitsschutzmaßnahmen im Rahmen der Abbruch- und Rückbauarbeiten auf Baustellen. Der Fachverband kooperiert seit vielen Jahren mit der BG BAU im Bereich der Unfallprävention. So wird es auch in diesem Jahr wieder eine Vortragsreihe in Kooperation mit der BG BAU auf den im Herbst stattfindenden Regionaltreffen geben.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Betonbohren und -Sägen e.V. Deutschland Bernd Horlbeck, Kommunikationsmanager Dolivostr. 35, 64293 Darmstadt Telefon: (06151) 870956-0, Fax: (06151) 870956-30

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