Exportschlager deutsches Bier

(Bonn) - Egal ob in Paris, Sydney, Moskau, Rom oder Tokio: An immer mehr Theken dieser Welt servieren die Kellner eine typische Spezialität aus Deutschland - köstliches deutsches Bier! So ist der Anteil des Exports an der Gesamtproduktion deutschen Bieres stetig gestiegen. Im Jahr 2001 erreichte er die Rekordmarke von zehn Prozent. Das bedeutet: Die rund 38.000 Brauerei-Mitarbeiter in Deutschland bestritten im Jahr 2000 über ein Drittel der Bierausfuhr in der Europäischen Union.

"Deutsches Bier steht für Qualität made in Germany", erklärt Birte Kleppien, Pressereferentin des Deutschen Brauer-Bundes. "Gerade wegen seines Geschmacks, seiner Reinheit und der großen Sortenvielfalt ist unser Bier in anderen Ländern sehr beliebt." Denn nirgendwo sonst produzieren so viele Brauereien so viele verschiedene Biersorten: Von den 1.659 Braustätten in der Europäischen Union liegen allein 1.270 in Deutschland und produzieren mehr als 5.000 verschiedene Biere. Und diese finden immer mehr Fans auch außerhalb Deutschlands. So sei gerade die zum Teil herbe Note heimischen Gerstensafts im Ausland der Renner. "Mancherorts gilt deutsches Bier inzwischen als exotisches Szenegetränk", schmunzelt die Pressereferentin, "anderenorts ist es längst etabliert und bereichert mit seinem leckeren, unvergleichlichen Geschmack den Alltag vieler Menschen im Ausland."

Fans des Reinheitsgebots - auch im Ausland

Am besten schmeckt unser Bier den Italienern, gefolgt von Amerikanern und Engländern. "Ausschlaggebendes Argument vieler Ausländer für unser Produkt", weiß Birte Kleppien, "ist das Deutsche Reinheitsgebot." Schließlich ist ein solches historisches Verbraucherschutzgesetz in anderen Ländern unbekannt.

Dieses älteste Lebensmittelgesetz der Welt garantiert auch im Ausland unbeschwerten Biergenuss. "Wer deutsches Bier kauft", so Kleppien, "kann sicher sein: Hier ist Hopfen, Malz, Hefe und Wasser drin — und sonst gar nichts!" Das garantiert das Reinheitsgebot, das Wilhelm IV. von Bayern 1516 auf dem Landständetag zu Ingolstadt verabschiedet hat.

Nur die Niederländer exportieren in Europa noch mehr Bier als die Deutschen. Dass die Bundesbürger von ihrem heimischen Produkt überzeugt sind, zeigt diese Zahl: Der zehnprozentigen Ausfuhrquote steht eine nur dreiprozentige Einfuhrquote im Ausland gebrauten Bieres gegenüber.
Weltweiter Verkaufshit

Willkommener Nebeneffekt des weltweiten Erfolgs heimischen Gerstensafts: Überall kann sich der Bundesbürger an den Theken dieser Welt heimisch fühlen — egal ob in Paris, Sydney, Moskau, Rom oder Tokio. Deutsches Bier ist international!

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB) Annaberger Str. 28 53175 Bonn Telefon: 0228/959060 Telefax: 0228/9590616