Pressemitteilung | ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

Exporterwartungen gesunken

(München) - Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich verschlechtert. Die ifo Exporterwartungen sanken im August auf minus 4,8 Punkte, von minus 2,2 Punkten im Juli. "Die Exporteure profitieren gegenwärtig nicht von dem Wirtschaftswachstum in den anderen europäischen Ländern", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. "Die Exportwirtschaft fällt als Wachstumsmotor für die deutsche Wirtschaft vorerst aus."

Einen Zuwachs beim Exportgeschäft erwarten die Lederhersteller sowie die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie. Die Chemische Industrie sowie die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten gehen von einem gleichbleibenden Exportgeschäft aus. Für die Möbelindustrie hat sich der Blick ins Ausland merklich eingetrübt. Nachdem sie im Vormonat noch mit Zuwächsen plante, erwartet sie nun rückläufige Aufträge aus dem Ausland. Mit sinkenden Auslandsumsätzen rechnen auch die Autoindustrie sowie die Metallerzeugung und -bearbeitung.

Quelle und Kontaktadresse:
ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. Harald Schultz, Pressesprecher Poschingerstr. 5, 81679 München Telefon: (089) 92240, Fax: (089) 985369

(jg)

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