Europawahl 2019: Die europäische Energiepolitik muss Pariser Klimaschutzziel einhalten
(Berlin) - Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft, kommentiert das Ergebnis der Europawahl 2019:
"Die Wahl zeigt: Klimaschutz und damit eine neue Energiewirtschaft sind Priorität eins. Die neu gewählten EU-Parlamentarier stehen vor der dringenden Aufgabe, die europäische Energiepolitik so zu gestalten, dass die Pariser Klimaschutzziele rechtzeitig erreicht werden", so Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft.
"Eine kohlenstoffarme EU erfordert eine vollständige Dekarbonisierung des europäischen Energiesystems. Der Weg dahin muss technologieoffen, ergebnis- und insbesondere wettbewerbsorientiert sein. Zentrale Bausteine sind die Sektorenkopplung und die Ditigalisierung des Energiesektors. Solange der EU-Emissionshandel nicht auf die Bereiche Verkehr und Wärme ausgeweitet wird, müssen so viele EU-Staaten wie möglich ein CO2-Preissystem etablieren, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Energietechnologien zu schaffen und für die anstehenden Investitionsentscheidungen eine zuverlässige Richtungsentscheidung vorzugeben. Nur so kann eine exportfähige Technologie- und Marktführerschaft entstehen."
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