Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Europa muss jetzt Rahmenbedingungen für alternative Antriebe schaffen

(Bad Homburg) - Nach der Einigung im Trilog steht nun fest, dass der CO2-Ausstoß neuer Pkw bis 2030 deutlich stärker reduziert werden soll als bisher geplant. Ab dem Jahr 2035 sollen Neuwagen grundsätzlich kein CO2 mehr ausstoßen dürfen.

Dazu erklärt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK): "Die Würfel sind nun endgültig gefallen. Die Europäische Union wird die CO2-Flottengrenzwerte für Neuwagen noch einmal massiv verschärfen. Die internationalen Hersteller sind entschlossen, diese Ziele zu erreichen und damit den Klimaschutz voranzubringen. Allerdings sind nun auch die EU und ihre Mitgliedstaaten am Zug. Denn die künftigen CO2-Ziele sind nur mit starken finanziellen Rahmenbedingungen und einer exzellenten Ladeinfrastruktur überhaupt erreichbar. Dass etwa die deutsche Bundesregierung im Angesicht dieser großen Herausforderungen die Kaufförderung für Elektroautos kürzt, passt nicht ins Bild."

Die internationalen Fahrzeughersteller setzen im Rahmen ihrer global ausgerichteten Unternehmensstrategien bei den Antrieben der Zukunft jeweils eigene Schwerpunkte: Elektroautos, Hybride, und Brennstoffzellenfahrzeuge sowie immer sparsamere Benziner und Diesel werden in den kommenden Jahren zur Erreichung der CO2-Flottenziele beitragen. Zirpel: "Die internationalen Hersteller erreichen die CO2-Ziele auf unterschiedlichen Wegen. Gerade in Europa sollten daher auch künftig alle Antriebstechnologien, die klimafreundliche Mobilität ermöglichen, genutzt werden können."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Peter Mair, Leiter Politik, Presse, Öffentlichkeitsarbeit Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

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