Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Euro: Reisedevisen vor Ort ausgeben

(Berlin) - Wer noch Drachmen, Lire oder Peseten zu Hause hat, sollte sein Kleingeld vor der Fahrt in den Sommerurlaub herauskramen und mitnehmen. Denn in diesen großen Ferien gilt: Restbestände und neu umgetauschte Sorten am Besten vor Ort vollständig ausgeben. Die Währungen der künftigen Euroländer können ab Jahresanfang 2002 - wenn der Euro auch als Bargeld in Portemonnaies, Brustbeuteln und Hosentaschen zu finden sein wird - nur noch für eine kurze Übergangszeit als Zahlungsmittel genutzt werden. Am einfachsten und sichersten ist es ohnehin, im Urlaub bargeldlos mit Kredit- oder ec-Karte zu zahlen.

Die D-Mark wird bis 31. Dezember 2001 in Deutschland gesetzliches Zahlungsmittel sein. Bis zum 28. Februar 2002 können dann noch Restbestände in Cafés, Geschäften oder bei Tankstellen ausgegeben werden. Spätestens mit Ablauf des 28. Februar 2002 ist in allen Euroländern Schluss. Die nationalen Währungseinheiten sind dann auch dort keine gesetzlichen Zahlungsmittel mehr.

In Retsina, Chianti oder Rioja sollten vor allem Münzen investiert werden, denn für sie besteht in Deutschland keine Rücknahmeverpflichtung. Banknoten der Auslandswährungen können noch bis Ende Februar 2002 bei den Banken und bis Ende März 2002 bei der Bundesbank und den Landeszentralbanken umgetauscht werden - bis Ende dieses Jahres in D-Mark, danach in Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399

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