Pressemitteilung | BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

Euro ist Signal für gemeinsamen wirtschaftlichen Aufbruch

(Berlin) - "Die Einführung des Euro als gesetzliches Zahlungsmittel ist ein zukunftsweisender Meilenstein für unternehmerische Entfaltungsfreiheit und wirtschaftlichen Fortschritt in Europa. Der Euro ist nun nicht mehr nur Buchgeld im grenzüberschreitenden Handel von Unternehmen, sondern greifbarer und erlebbarer Ausdruck für alle, für Unternehmen und Bürger. Der gemeinsame Wirtschaftsraum wird durch eine voll anwendbare und akzeptierte Währung auf ein stabiles und tragfähiges Fundament gestellt." Mit diesen Worten begrüßte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e. V. (BGA), die Einführung des Euro als gesetzliches Zahlungsmittel zum 1. Januar 2002.

"Das große Interesse am Euro bereits bei der Ausgabe der Starter-Kits macht mehr als deutlich, dass der Euro das gleiche Vertrauen in Stabilität und Stärke genießen wird wie heute die DM," so Börner weiter. Die Grundlagen sind geschaffen. Die Preise sind stabil, die Zinsen niedrig. Der Abbau der Defizite und der Staatsschulden kommen voran. Und dies in ganz Euroland. "Zugleich wird sich der Euro als starke, internationale Währung auf gleicher Stufe mit US-Dollar und Yen etablieren", so die feste Überzeugung Börners. Die früher vorgebrachten Zweifel an innere und äußere Stabilität und Stärke sind widerlegt. Die Einführung des Euro als Buchgeld im grenzüberschreitenden Handel zwischen Unternehmen hat die wirtschaftlichen Aktivitäten erleichtert und spürbar belebt. Was für den Handel bereits Realität ist - mehr Transparenz bei den Preisen und geringere Transaktionskosten - bringt nun auch greifbarer und erlebbare Vorteile für die Verbraucher und insbesondere für die Reisenden. Preise werden ohne große Rechenoperationen direkt vergleichbar.

Die Politik in Europa darf sich jedoch auf den Lorbeeren nicht ausruhen. Auf dem Weg der wirtschaftlichen Integration liegen noch zahlreiche Hürden, gerade in Deutschland. "Deutschland muss wieder ökonomischer und politischer Motor in Europa werden," fordert Börner. Ausufernden Regelungen und zunehmender Bürokratisierung müsse Einhalt geboten werden. Die Arbeitsmärkte brauchen mehr Flexibilität. Vor allem müssen die währungs- und wirtschaftspolitischen Fortschritte aber für Bürger und Unternehmen durch erlebbaren Fortschritten beim politischen Zusammenwachsen begleitet werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V. (BGA) Am Weidendamm 1A 10117 Berlin Telefon: 030/590099521 Telefax: 030/590099539

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