Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

Euro-Bargeldeinführung ist praktisch abgeschlossen

(Berlin) - Knapp zwei Wochen nach Beginn der Euro-Bargeldeinführung bezeichnet der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, die Einführung der neuen Banknoten und Münzen in Deutschland als praktisch abgeschlossen. Damit habe sich die optimistische Einschätzung des Verbandes von Ende Dezember 2001 erfüllt. Die D-Mark spiele, nicht zuletzt wegen deutlich erhöhter Kartenzahlungen, im Barzahlungsverkehr kaum mehr eine Rolle. Auch in den Bankfilialen habe der Barumtausch von D-Mark in Euro nach dem Ansturm der ersten Tage des Jahres 2002 merklich nachgelassen. "Die Normalität ist in die Schalterhallen der Banken schneller eingekehrt, als viele dies erwartet haben", sagte VÖB-Pressesprecher Dr. Stephan Rabe am 11. Januar 2002 in Berlin.

Die große Herausforderung an Banken, Geldtransporteure und Landeszentralbanken bestehe nun darin, den geordneten Rückfluss der D-Mark-Banknoten und -Münzen sowie deren Verwertung bzw. Vernichtung, durchzuführen. Auch hierbei hätten sich aber, so der VÖB, bislang keine nennenswerten Probleme ergeben. Nicht einmal der starke Wintereinbruch in Deutschland zum Jahresbeginn 2002 habe die Bargeldtransporte merklich behindert.

Ungeachtet der schnellen Akzeptanz der neuen Zahlungsmittel durch die Bevölkerung weist der VÖB darauf hin, dass D-Mark-Bargeld bis zum 28. Februar 2002 von Einzelhandel, Bäckereien und anderen Gewerbetreibenden akzeptiert werde. Der Barumtausch von D-Mark in Euro bei Banken sei daher, außer bei größeren Beträgen, praktisch kaum erforderlich. Auch nach dem 28. Februar 2002 könnten D-Mark-Banknoten und Münzen zeitlich unbegrenzt bei den Landeszentralbanken in Euro umgetauscht werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Lennéstr. 17 10785 Berlin Telefon: 030/81920 Telefax: 030/8192222

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