Pressemitteilung | k.A.

EuGH kippt das Verbot der Tabakwerbung / Vor Euphorie wird gewarnt

(Bonn) - "Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes gegen ein Verbot der Tabakwerbung ist ebenso erfreulich wie auch konsequent" bewertet Lutz E. Weidner (Hauptgeschäftsführer des kommunikationsverband.de) das am 5. Oktober in Luxemburg verkündete Urteil. Die Gefahr von Eingriffen in einen funktionieren Wettbewerb sei damit allerdings nicht gebannt. "Der Reiz, unter verbraucherpolitischen Gesichtspunkten nach Wegen für Verbote und Reglementierungen für alle möglichen Bereiche zu suchen, ist für Parlamentarier und Eurokraten offenbar besonders groß", so Weidner, der in diesem Zusammenhang vor allzu großer Hoffnung auf eine grenzenlose Freiheit von Eingriffen in die Marktwirtschaft warnt.

Auch künftig sei daher Wachsamkeit angesagt. Dazu gehöre auch eine verstärkte Informationsarbeit in Brüssel und in bei den EU-Parlamentariern. Dieses Engagement erfordere allerdings auch Mittel, die über das bisherigen Engagement der Kommunikationswirtschaft weit hinausgehen und nur von allen Beteiligten gemeinschaftlich aufgebracht werden können.

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