Pressemitteilung | k.A.

EU: Nahrungsmittelpreise steigen auf breiter Front

(Bonn) - Sind die Zeiten vorbei, in denen Nahrungsmittel als Inflationsbremse Nummer eins galten? Diese Frage muss man sich stellen, wenn man die aktuellen Auswertungen von EUROSTAT zur Agrarpreisentwicklung in Europa anschaut.

In der Europäischen Union stieg der Preisindex für Agrarprodukte im ersten Quartal 2001 um beachtliche 3,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Damit verteuerten sich die Nahrungsmittel erstmals stärker als die Lebenshaltung insgesamt. Während Deutschland mit einem Preisanstieg bei Nahrungsmittel von 4,4 Prozent noch im Mittelfeld liegt, wird für Dänemark und Belgien eine Steigerung von über 11 Prozent angegeben.

Die Statistiker der Europabehörde machen die hohen Energiekosten, die BSE und die MKS für die hohen Nahrungsmittelpreise verantwortlich. So stieg der Einkaufspreis für Schweine beispielsweise gegenüber dem Vorjahr um fast 36 Prozent. Sonderangebote von Fleisch wurden kaum angeboten.

Die allgemeine Preisentwicklung hat in einigen Mitgliedstaaten bereits Sorgen um die Preisstabilität des EUROS ausgelöst.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. Adenauerallee 174 53113 Bonn Telefon: 0228/9144740 Telefax: 0228/9144745

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