"EU muss Ursachen für Wettbewerbsnachteile bekämpfen statt Symptome von Krisenbranchen"
(Frankfurt am Main) – Zum Clean Industrial Deal der EU-Kommission sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:
• „Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz sind kein Widerspruch, die Ziele des Clean Industrial Deals sind grundsätzlich richtig. Die EU-Politik muss aber die Standortbedingungen in Europa dringend in der Breite verbessern, damit Innovation und neue Technologien ihre Potenziale für eine wettbewerbsfähige und saubere Wirtschaft entfalten können.“
• „Gerade die Technologien des Maschinen- und Anlagenbaus sind unverzichtbar, um effizient und zügig neue, saubere Lösungen entwickeln und skalieren zu können.“
• „Damit der Clean Industrial Deal etwas für die Industrie bewirkt, dürfen nicht nur Symptome von Krisenbranchen behandelt werden. Wichtig wird sein, Wertschöpfungsketten ganzheitlich zu betrachten, also auch Komponenten und Produktionstechnologien. Ziel muss sein, die Ursachen für Wettbewerbsnachteile zu beseitigen.“
• „Der Clean Industrial Deal darf auf keinen Fall ein weiteres Bürokratie- und Subventionsmonster werden und muss dazu beitragen, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu stärken. Vermieden werden müssen Eingriffe in Lieferketten und Produktdesign, die Handlungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen einschränken.“
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in) Kommunikation, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030