EU-Energieunion muss gemeinsame Energie- und Klimaziele vorantreiben
(Frankfurt am Main) - Die Sicherung der Energieversorgung in der EU durch die Modernisierung von Energieerzeugung, -transport und -verbrauch ist notwendig und der richtige Ansatz. "Ein integrierter EU-Energiebinnenmarkt, der Ausbau der Strom- und Gasnetze sowie die Verbesserung der Energieeffizienz sind unerlässliche Komponenten eines modernen und wettbewerbsfähigen Energiesystems", erklärt Anke Hüneburg, Leiterin des Bereichs Energie im ZVEI und bezieht sich damit auf die heute von der EU-Kommission vorgestellte Mitteilung zur Schaffung einer europäischen Energieunion. "Durch den Einsatz modernster Technologien können wir den Energiebedarf bereits heute spürbar reduzieren und gleichzeitig zur Dekarbonisierung der EU-Wirtschaft beitragen. Die Technologien sind verfügbar, die notwendigen Investitionen bleiben jedoch häufig noch aus", so Hüneburg weiter.
"Die Kommission und die Mitgliedstaaten müssen endlich die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehört auch eine konsequente Umsetzung der EU-Energie- und Klimaziele 2030. Die von der EU-Kommission in der aktuellen Mitteilung vorgeschlagene Governance für die EU-Energieunion muss der Umsetzung der 2030-Ziele Priorität einräumen." Um die europaweiten Ziele auch zu erreichen, könnten nationale Zielkorridore für Energieeffizienz und erneuerbare Energien individuell zwischen Mitgliedstaaten und Kommission verhandelt werden.
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