Pressemitteilung | BVS e.V. - Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger

Etat des Bundesverkehrsministeriums bestätigt den Sanierungsstau auf deutschen Autobahnen

(Berlin) - Roland R. Vogel, Präsident des Bundesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger (BVS), warnt vor unzureichenden Sanierungsmaßnahmen.

Der Deutsche Bundestag hat den Haushaltsetat des Bundesverkehrsministeriums verabschiedet. Gegenüber dem Entwurf des Bundesfinanzministeriums wurden die Mittel für die Verkehrsinfrastruktur um 650 Millionen Euro – Verpflichtungsermächtigungen mit eingerechnet – erhöht.

„Zwar ist zu begrüßen, dass die Parlamentarier im Vergleich zum Haushaltsentwurf noch etwas für Investitionen rausschlagen konnten. Aber es ist klar, dass Fachpolitiker gerne noch viel mehr in die Infrastruktur investiert hätten. Und das aus gutem Grund“, so Roland R. Vogel.

Es ist kein Geheimnis, dass die tatsächlichen Investitionsmittel für die Bundesverkehrswege der Finanzplanung des Investitionsrahmenplans (IRP) weit hinterherhinken. Als Folge werden zwingend notwendige Sanierungsmaßnahmen vernachlässigt.

Deutsche Autobahnbrücken haben ein kritisches Alter erreicht. Sie werden besonders stark beansprucht durch das ständig wachsende Verkehrsaufkommen, durch höhere Geschwindigkeiten und erhöhte Achslasten. Zugesetzt wird den Brücken außerdem durch Tausalze und sauren Regen.

Der Gesetzgeber verkennt den schlechten Zustand unserer Brücken. Richtig wäre eine deutliche Aufstockung der öffentlichen Mittel für Erhaltungsmaßnahmen gewesen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. (BVS) Wolfgang Jacobs, Geschäftsführer Lindenstr. 76, 10969 Berlin Telefon: (030) 2559380, Telefax: (030) 25593814

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