Erzeuger und Verarbeiter mit gemeinsamer Agenda
(Frankfurt) - Die EU-weiten Netzwerke der Kunststofferzeuger - PlasticsEurope - und der Kunststoffverarbeiter - European Plastics Converters Association (EuPC) - kamen am 28. März in den Räumen der British Plastics Federation (BPF) in London zu einem ersten Treffen zusammen. Den Vorsitz des eintägigen Treffens mit etwa 40 Teilnehmern führten Nancy Russotto, Executive Director von PlasticsEurope, und Alexandre Dangis, Managing Director von EuPC, gemeinsam.
Nancy Russotto erklärte: Der Erfolg der Veranstaltung liegt darin, dass ein breiterer Kreis von Verarbeiterorganisationen zusammengebracht werden konnte. Dies ermöglichte uns die Entwicklung einer Liste vorrangiger Themen. Auf dieser Grundlage können beide Organisationen und ihre Netzwerke der nationalen Verbände in ihren Kontakten mit Behörden überall in Europa einheitliche Botschaften vermitteln. Diese Themen sollen als Ergebnis des Treffens vorrangig behandelt werden:
- Energieeinsparungen durch Kunststoffanwendungen
- Verschiedene Optionen im Abfallmanagement, zum Beispiel Recycling und Energiegewinnung aus Abfall
- Die Bedeutung von Abfall für das Image der Industrie
- Gesetzliche Vorschriften, die Chemikalien und Kunststoffe betreffen, beispielsweise REACH."
Obwohl Verarbeiter eine andere Position in der Wertschöpfungskette besetzen und dem Druck der Rohstoffhersteller unterliegen, haben wir sehr viel gemeinsam, so Alexandre Dangis von der EuPC. Beide Netzwerke der europäischen Kunststoffverbände möchten, dass die Gesellschaft noch stärker von Kunststoffprodukten profitiert. Der Schlüssel dazu ist ein besseres gesellschaftliches Verständnis der Kunststoffe. Im Rahmen einer engeren Zusammenarbeit können wir auch Best-Practice-Fallstudien besser in der gesamten europäischen Industrie streuen, so Dangis weiter.
Peter Davis, Director General von BPF, kommentierte: Der BPF ist es schon in der Vergangenheit gelungen, Einigkeit innerhalb der Wertschöpfungskette zu erreichen. Wir werden uns auch weiterhin darum bemühen, den Dialog zwischen den nationalen Netzwerken der Rohstoffhersteller und Verarbeiter in anderen Teilen Europas zu stärken."
Quelle und Kontaktadresse:
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