Erstmals über 300 Millionen Schaden- und Unfallpolicen in Deutschland - Neues Statistisches Taschenbuch erschienen
(Berlin) - Haushalte und Unternehmen haben 2014 erstmals mehr als 300 Millionen Schaden- und Unfallversicherungsverträge gehalten. Für Schadensfälle erbrachten die Versicherer Leistungen von über 45 Milliarden Euro. Diese und viele weitere Daten enthält das am Mittwoch veröffentlichte Statistische Taschenbuch der Versicherungswirtschaft 2015.
Die deutschen Schaden- und Unfallversicherer haben im vergangenen Jahr 22,5 Millionen Schadensfälle reguliert. Das Gesamtvolumen der erbrachten Leistungen belief sich dabei mit 45,4 Milliarden Euro auf den historisch zweithöchsten Wert. Nur im Ausnahmejahr 2013 hatte eine Häufung von Naturkatastrophen das Leistungsvolumen auf eine noch höhere Summe von 49,7 Milliarden Euro steigen lassen.
Die Schaden- und Unfallversicherung deckt eine enorme Bandbreite an Risiken bei Privatpersonen und Unternehmen ab - vom Fahrrad bis zum Windrad. Von den gut 301 Millionen Policen in der privaten und gewerblichen Schaden- und Unfallversicherung sind über 110 Millionen Risiken in der Kraftfahrtversicherung versichert. Gut 54 Millionen Verträge entfallen auf die private Sachversicherung, vor allem für den Schutz vor Schäden an Hausrat und Wohngebäuden.
Viele weitere Informationen zur deutschen Versicherungswirtschaft gibt das aktuelle Statistische Taschenbuch - von der Geschäftsentwicklung in den einzelnen Versicherungssparten über den internationalen Vergleich der Versicherungsmärkte bis hin zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld der Versicherer.
Das Statistische Taschenbuch 2015 kann zum Nettopreis von 3,90 Euro zzgl. Mehrwertsteuer und Versandkosten beim Verlag Versicherungswirtschaft bezogen werden. Ab 20 Exemplare bietet der Verlag Staffelpreise an.
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