Pressemitteilung | Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (DBL)

Erstmals dbl-Forschungspreis vergeben / Deutscher Bundesverband für Logopädie will logopädische Forschung fördern

(Kassel) - Zum ersten Mal hat der Deutsche Bundesverband für Logopädie (dbl) heute im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Kassel zwei herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit dem dbl-Forschungspreis ausgezeichnet. Der Preis soll auf logopädische Forschung aufmerksam machen und wissenschaftlich arbeitende Logopädinnen und Logopäden fördern.

Der mit 5.000 Euro dotierte dbl-Forschungspreis wurde geteilt und an zwei Bewerberinnen vergeben:

Je 2.500 Euro erhalten

die Logopädin Martina Bröckel für ihre Arbeit

„Logopädie – durch Kommunikation zur Wissenschaft. Bewertende Analyse der Voraussetzungen für eine Akademisierung des Gesundheitsfachberufes 'Logopäde/in' und Entwurf ihrer inhaltlichen Konzeption in einem dualen Bachelor-Studiengang für Rehabilitationsberufe“ sowie

die Logopädin Angelina Marques Ribeiro für ihre Arbeit

„Funktionelle Stimmstörungen im Kindesalter. Eine psychologische Vergleichsstudie an chronisch heiseren und nicht heiseren Kindern“.

Die preisgekrönten Arbeiten werden im Schulz-Kirchner Verlag publiziert, der den dbl-Forschungspreis auch finanziell unterstützt.

„Obwohl die grundständige Logopädieausbildung leider immer noch nicht an den Hochschulen angesiedelt ist, gibt es viele Logopädinnen und Logopäden, die wissenschaftlich tätig sind“, sagte die dbl-Präsidentin Dr. Monika Rausch anlässlich der Preisverleihung in Kassel. „Darauf wollen wir hinweisen und auch zeigen, dass spezifische logopädische Fragestellungen ohne die engagierte Arbeit der Logopädinnen von den anderen wissenschaftlichen Disziplinen gar nicht erst aufgeworfen werden“, so Dr. Rausch.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (DBL) Lucas Rosenthal, Pressereferat Augustinusstr. 11 a, 50226 Frechen Telefon: 02234/691153, Telefax: 02234/965110

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