Erste Flüchtlinge an der jordanischen Grenze
(Bonn) - An der irakisch-jordanischen Grenze sind bereits die ersten Flüchtlinge aus dem Irak eingetroffen. Gestern gelang es 24 Irakern, in einem LKW-Container zu flüchten. Heute nacht erreichte eine größere Gruppe Ausländer, überwiegend aus dem Tschad und dem Sudan, die Grenze. Weil die meisten ohne vollständige Papiere waren, wurde ihnen zunächst die Einreise nach Jordanien nicht gestattet. Sie haben sich jetzt in einem provisorischen Auffanglager im Niemandsland niedergelassen und werden u.a. von der Welthungerhilfe mit Nahrungsmitteln versorgt.
Die Deutsche Welthungerhilfe ist darauf vorbereitet, einige tausend Flüchtlinge an der jordanisch-irakischen Grenze zu unterstützen. Sie hat in der Region Nahrungsmittel wie Hummos (Kichererbsenmus) und Foul (Auberginenpüree) angekauft, die in den Flüchtlingslagern verteilt werden können.
Bei ihrem Einsatz in Jordanien arbeitet die Welthungerhilfe eng mit ihren Schwesterorganisationen CESVI/Italien und Concern/Irland zusammen, mit denen sie seit 2001 in dem europäischen Verbund Alliance2015 zusammengeschlossen ist.
Achtung: Bei Interesse vermittelt die Deutsche Welthungerhilfe e.V. ein Gespräch mit ihrem Projektleiter in Jordanien.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Adenauerallee 134, 53113 Bonn
Telefon: 0228/22880, Telefax: 0228/220710
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