Erste Bilanz der Franchise-Nachwuchsschmiede / Fachschule für Betriebswirtschaft in Weilburg bietet praxisorientierte Qualifizierung als Einstieg in die Wachstumsbranche Franchise
(Weilburg) - In Deutschland gibt es 980 Franchise-Systeme mit 61.000 Franchise-Nehmern und 459.000 Beschäftigten. Dieser Trend wurde bisher vom deutschen Bildungssystem kaum beachtet. Franchise-Interessenten müssen Informationen in kostspieligen Seminaren erwerben. Die Franchise-Wirtschaft hat das Problem, dass es viele gute Betriebswirte gib, doch kaum jemand kennt franchise-spezifische Zusammenhänge.
Der Deutsche Franchise-Verband (DFV) wandte sich im Jahr 2005 an die Wilhelm-Knapp-Schule, eine Fachschule für Betriebswirtschaft in Weilburg (Hessen). Im Studienleiter Martin Petzsche fand der DFV einen begeisterten Unterstützer für die neue Ausbildung zum "Franchise-Manager".
Im Jahr 2006 startete ein Dutzend junger Interessenten in diesen neuen Studiengang und inzwischen verlässt der dritte Jahrgang ausgebildeter Franchise-Manager die Fachschule in Weilburg.
Jochen Blumenthal ist einer von ihnen, als Absolvent des 2. Jahrgangs (2007-2009) ist er inzwischen als erfolgreicher Franchise-Manager tätig. Blumenthal sieht den Vorteil dieser Ausbildung in der Befähigung er Absolventen unternehmerisch am wirtschaftlichen Verkehr teilzunehmen.
Die beruflichen Perspektiven für angehende Franchise-Manager sind vielfältig, neben kaufmännischen Berufen, ergeben sich drei weitere Möglichkeiten: Als Franchise-Nehmer in die Selbstständigkeit zu starten, als Mitarbeiter in einer Franchise-Systemzentrale zu arbeiten oder mit der eigenen Geschäftsidee als Franchise-Geber durchzustarten.
Studienleiter Petzsche fand kompetente Unterstützer, wie Franchise-Unternehmensberater Reinhard Wingral(Eckernförde) und Waltraut Martius (Salzburg), Fachjuristen wie Jan Patrick Giesler (Bonn) und Marco Hero (München)und auch Finanzexperten der Deutschen Bank. Sie alle engagieren sich als Dozenten in der Fachschule Weilburg an der Lahn.
Eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis überzeugt auch Cheyenne Heumann, Studentin im zweiten Semester:
"Ich konnte das gelernte Wissen sofort in der Praxis anwenden."
Die meisten Studierenden bringen eine abgeschlossene Ausbildung und erste Berufserfahrungen mit. Einige sind bereits Selbstständig oder planen sich als Franchise-Nehmer selbstständig zu machen. Für den Studiengang 2010/2011 sind noch Plätze frei.
Informationen: info@franchising-fachschule.de und www.franchising-fachschule.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Franchise-Verband e.V. (DFV)
Pascale Taube, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Luisenstr. 41, 10117 Berlin
Telefon: (030) 278902-0, Telefax: (030) 278902-15