Erste Anzeichen für eine Erholung der Chemie-Konjunktur / Umsätze der Chemie-Industrie steigen im ersten Halbjahr moderat

(Ludwigshafen) - Die Umsätze der chemischen Industrie in Rheinland-Pfalz sind im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent gestiegen. Sie betrugen 10,4 Milliarden Euro. Während der Umsatz im Inland um 2,7 Prozent zunahm, blieb der Auslandsumsatz nahezu konstant (-0,4 Prozent). Das teilt das Statistische Landesamt in Bad Ems mit. In der rheinland-pfälzischen Chemie-Industrie waren Ende Juni rund 57.000 Menschen beschäftigt. Die Zahl sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent.

Die Entwicklung der Umsätze war in den letzten Monaten jedoch positiv. Sie nahmen stetig Monat für Monat zu. Lagen sie im Februar noch um 4,6 Prozent hinter dem Vorjahr, steigerten sie sich im Juni um 8 Prozent. Diese leichte positive Entwicklung wird durch den Auftragseingangsindex bestätigt. In jedem Monat bis auf Mai lagen die Bestellungen über dem Vorjahr.

Die chemische Industrie liegt weiter hinter dem Trend des verarbeitenden Gewerbes in Rheinland-Pfalz zurück. Der Umsatz des gesamten verarbeitenden Gewerbes stieg um 3,5 Prozent auf rund 32,5 Milliarden Euro. Die Chemie behält ihren Spitzenplatz als umsatzstärkste Branche. Sie generiert fast ein Drittel des Umsatzes.

„Die Aussichten für die Chemie in Rheinland-Pfalz bessern sich. Erfreulich ist, dass sich bei uns die Inlandsumsätze positiver entwickeln als im Bundesdurchschnitt. Auch die Auslandsnachfrage hat zuletzt angezogen“, sagt Ulrich Pitkamin, Vorstandsvorsitzender der Chemieverbände Rheinland-Pfalz.

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Chemieverbände Rheinland-Pfalz, Verband der Chemischen Industrie e.V. Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. Bahnhofstr. 48, 67059 Ludwigshafen Telefon: 0621/520560, Telefax: 0621/5205620