Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP) - Landesbezirk Bayern

Erneut massive Ausschreitungen und Gewalt gegen Polizeibeamte

(München) - Während die Corona-Zahlen kontinuierlich sinken, steigt die Zahl der Menschen, die ins Freie und auf die Straßen drängen. Das ist absolut verständlich und nachvollziehbar. Hier kommt es aber zunehmend zu Problemen für unsere Kolleginnen und Kollegen.

Auch wenn es die letzten Wochen zunehmend zu Lockerungen gekommen ist, bestehen nach wie vor die Abstandsregeln, Maskenpflicht und auf freien Plätzen teilweise Alkoholverbot. Diese Regeln, die zum Schutz von uns allen bestehen, wollen viele, vor allem junge Menschen, einfach nicht akzeptieren. Sie verstoßen absichtlich dagegen und zeigen ein ignorantes und aggressives Verhalten. Unsere Einsatzkräfte werden zum Teil mit Flaschen beworfen, massiv beleidigt und bedroht. Zudem werden Sachbeschädigungen begangen und oftmals wird ein Bild der Verwüstung hinterlassen, wie bei den Vorfällen in Stuttgart, Hamburg, München, Regensburg oder Weiden leider festzustellen war.

Pytlik: "Sind diese feiernden und randalierenden Menschen nicht in der Lage verantwortungsvoll mit ihren wiedererlangten Freiheiten umzugehen? Dieser Eindruck drängt sich auf. Oder sind es einfach nur Alkoholkonsum, Übermut, gruppendynamische Prozesse oder die Naivität Einzelner?"

Wir leben alle gemeinsam in einem demokratischen Rechtsstaat und appellieren nochmals an die Vernunft und die Verantwortung eines jeden Einzelnen die bestehenden Corona-Regeln zu beachten und Umsicht walten zu lassen.

Als GdP Bayern sagen wir eindeutig und unmissverständlich: "Distanzieren Sie sich mit uns zusammen von solchen Verhaltensweisen und unterstützen Sie damit uns als Polizei. Hinter jeder Uniform steckt ein Mensch! Das darf nie vergessen werden", so der Landesvorsitzende. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die GdP Aktion "Ich bin NICHT Dein Feind!"

https://www.gdp.de/gdp/gdpbay.nsf/id/Nicht_Dein_Feind

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei Landesbezirk Bayern Pressestelle Hansastr. 17, 80686 München Telefon: (089) 57838801, Fax: (089) 57838810

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