Ernährungsindustrie unterstützt TTIP-Dialog - Exportorientierung und Verbraucherschutz sind kein Widerspruch
(Berlin) - Die deutsche Ernährungsindustrie ist auf den internationalen Handel angewiesen. Der Export von verarbeiteten Qualitätslebensmitteln macht uns wettbewerbsfähig und sichert Arbeitsplätze. "Exportorientierte Industrien wie die Ernährungsindustrie profitieren von einem verbesserten Marktzugang in den USA. Wir wollen Bürokratie im Handel nachhaltig abbauen und so Kosten senken. Abweichende Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzstandards sind jedoch nicht verhandelbar, hier wird es weiterhin Unterschiede geben," sagt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). "Nur im gemeinsamen Dialog kann von Fall zu Fall entschieden werden, wo Handelserleichterungen durch TTIP möglich und sinnvoll sind."
Die EU und die USA brauchen das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) als Impuls für das Wirtschaftswachstum ebenso wie als Signal an die internationale Staatengemeinschaft. Den gestrigen Besuch von Ignacio Garcia Bercero, Chefunterhändler für TTIP der GD Handel der EU Kommission, in Berlin nutzte die Bundesregierung, um Transparenz in die Diskussionen um Vor- und Nachteile des Abkommens zu bringen und über den Verhandlungsstand aufzuklären. Damit setzen sich Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit bereits frühzeitig mit zentralen Fragen um TTIP auseinander. Die BVE unterstützt den umfassenden Dialog um einen verbesserten Marktzugang für deutsche Lebensmittel in den USA.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin
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