Erklärung zum Schreiben der Kongregation für die Bischöfe vom 4. September 2019 / Synodaler Weg der Kirche in Deutschland
(Bonn) - Den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat mit Datum vom 4. September 2019 ein Schreiben der Kongregation für die Bischöfe aus Anlass des Synodalen Weges in Deutschland erreicht. Dazu erklärt der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp:
"Vor einigen Tagen hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, einen Brief des Präfekten der Kongregation für die Bischöfe, Kardinal Marc Ouellet, mit Datum vom 4. September 2019 erhalten. Diesem beigefügt ist ein Gutachten des Päpstlichen Rats der Gesetzestexte vom 1. August 2019 zu einem Entwurf der Satzung für den Synodalen Weg.
Das Gutachten des Päpstlichen Rats thematisiert die Entwurfsfassung der Satzung mit Stand vom Juni 2019 und berücksichtigt noch nicht die im Juli und nach der Sitzung des Ständigen Rats im August fortgeschriebene Fassung, die bereits einige Textpassagen nicht mehr enthält, auf die sich das Gutachten bezieht. Kardinal Marx hat bereits in der Sache Kontakt mit dem Präfekten der Kongregation für die Bischöfe aufgenommen. Er wird den Brief sowie das Gutachten nutzen und in der kommenden Woche in Rom Gespräche führen, in denen etwaige Missverständnisse ausgeräumt werden sollen.
Der Brief und das Gutachten sind den deutschen Bischöfen inklusive einer im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz angefertigten Arbeitsübersetzung zugeleitet worden. Außerdem wird sich die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz auf ihrer Sitzung vom 23. bis 26. September 2019 in Fulda mit den Schreiben befassen.
Wie geplant wird am 13./14. September 2019 in Fulda eine Sitzung der um einige Personen erweiterten Gemeinsamen Konferenz stattfinden. Diese wurde im Zuge der Würzburger Synode (1971-1975) als ständiges Organ errichtet, der je zehn Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz angehören. Das Treffen, an dem rund 50 Personen teilnehmen, ist noch nicht Teil des Synodalen Weges, sondern Teil seiner Vorbereitung.
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