Pressemitteilung |

Erhöhung der Mittelstandsempfehlung verabschiedet

(Bonn) - Die mittelständischen Sammelgutspediteure wollen ihre Preise zum 1. Mai 2001 um 5 Prozent anheben. Dies haben die in der „Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL“ zusammengeschlossenen Spediteure auf ihrer Mitgliederversammlung am 1. März 2001 in Bonn beschlossen. Der von der Vereinigung für den Versand von Stückgütern empfohlene Tarif für den Spediteursammelgutverkehr wird daher entsprechend erhöht.

Die der Vereinigung angehörenden rund 270 mittelständischen Sammelgutspediteure halten eine baldige Anhebung der Entgelte aufgrund der angespannten Kosten- und Erlössituation für unerläßlich. Die im vergangenen Jahr durchgesetzten Preiserhöhungen haben nach Auffassung der Mitglieder keinesfalls ausgereicht, ihre finanzielle Situation nachhaltig zu verbessern. Die auch in diesem Jahr weiter steigenden Einsatzkosten, von denen die Personalkosten mit einem Anteil von rund 55 Prozent an den Gesamtkosten am stärksten zu Buche schlagen, die weiterhin hohen Treibstoffkosten und die von der Politik verursachten Kostensteigerungen durch die Ökosteuer und die schweizerische Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) könnten auf keinen Fall aus den bisherigen Entgelten abgedeckt werden. Ohne weitere Preisanhebungen könne der auch von der verladenden Wirtschaft anerkannt hohe Leistungsstandard im Spediteursammelgutverkehr nicht gehalten werden.

Die mittelständischen Sammelgutspediteure halten es zudem für nicht mehr hinnehmbar, die von den Auftraggebern verlangten Zusatzleistungen wie Palettentausch, Nachnahmen oder Expreßsendungen unentgeltlich zu erbringen. Deshalb sei es unbedingt erforderlich, zusätzlich zum Haus-Haus-Entgelt die in der Mittelstandsempfehlung vorgesehenen Mindestfrachtberechnungsgewichte für Paletten und Nebengebühren zu berechnen.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL Weberstraße 77 53113 Bonn Telefon: 0228/914400 Telefax: 0228/91440740

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