Ergebnisse der Zukunftsklausur Kreativwirtschaft vorgestellt
(Frankfurt am Main) - Vier zentrale Handlungsfelder werden die künftigen Entwicklungschancen der Kreativwirtschaft bestimmen: Finanzierung/Förderung, Stadtentwicklung, Vermarktung und Ausbildungsqualität. Das ergab die zweitägige Zukunftsklausur des IHK-Forum Rhein-Main mit zahlreichen Experten der Kreativwirtschaft.
"Wenn man das enorme Potenzial der Kreativbranche betrachtet, ist es nur konsequent ihr einen hohen Stellenwert einzuräumen und sich mit ihren Anliegen zu befassen", sagte Dr. Roland Gerschermann, Vizepräsident der IHK Frankfurt. Eines der zentralen Ergebnisse der Klausur ist die Förderung und Finanzierung kreativer Ideen. Um die Finanzierungsverhandlungen kreativer Unternehmen künftig zu unterstützen, empfehlen die Experten eine Task-Force "Finanzierung Kreativwirtschaft" einzurichten. Sie soll den Kreditverantwortlichen in den Banken die Wertschöpfungsmodelle u. a. von Film- und Games-Produktionen erläutern.
Als Manko sieht die Kreativwirtschaft ihre fehlende Präsenz außerhalb von FrankfurtRheinMain. Die Idee: Ein "House of Creativity" könnte der Branche und der Region Identität stiften und weitere Firmen nach FrankfurtRheinMain locken. "Außerdem benötigt die Branche dringend flexible und kostengünstige Arbeits- und Lebensräume", sagte Hartwig Rohde, Hauptgeschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und Geschäftsführer des IHK-Forum Rhein-Main. Hierfür sei es wichtig, den richtigen Nährboden zu schaffen und ungenutzte Flächenpotenziale so wenig wie möglich zu überplanen. Mehr Freiräume werden auch in der Ausbildung gefordert.
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