Erfolgreiches ZVA-Sachverständigenseminar

(Düsseldorf) - Auch in diesem Jahr war das jährlich Anfang November vom Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) ausgerichtete Fortbildungsseminar für die öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen des Augenoptiker-Handwerks mit über 50 Teilnehmern wieder bestens besucht. Unter Leitung von ZVA-Vizepräsident Christian Müller bezeichneten die teilnehmenden Sachverständigen die am 4. November 2014 in Frankfurt am Main durchgeführte Veranstaltung in der Handwerkskammer Frankfurt durch die aktuellen Fachvorträge zu augenoptischen Themen als äußerst informativ.
Gunther Oesker, Mitglied des Fachwissenschaftlichen Ausschusses des ZVA, stellte ein dort entwickeltes Musterformular vor, mit dem Kostenvoranschläge für eine Kontaktlinsenversorgung vereinfacht und vereinheitlicht werden können.

Wolfgang Müller, ZVA-Beauftragter für Normung, informierte die Sachverständigen über die Entstehung und Weiterentwicklung der DIN 21987 und diskutierte mit den Teilnehmern über die Vor- und Nachteile der neuen Norm beziehungsweise der alten RAL GL 915. Über optometrische Voruntersuchungen ging es in dem Vortrag von Dr. Andreas Berke, Dozent der Höheren Fachschule für Augenoptik in Köln. Er stellte heraus, welche Untersuchungen bei welchen Symptomen notwendig und welche eine sinnvolle Ergänzung sind. Professor Ralph Krüger, Dozent der Beuth Hochschule in Berlin, referierte über das Thema "Refraktionsbestimmung bei Kindern" und stellte die hohe Verantwortung der Augenoptiker heraus, Fehlsichtigkeiten früh zu erkennen und zu korrigieren. Und Georg Stollenwerk, Präsident der Internationalen Vereinigung für binokulares Sehen (IVBS) sprach über die Möglichkeiten und Grenzen der 3D-Refraktion.
Für öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige, die Mitglied in einer Innung sind, war die Teilnahme an dem interessanten Seminar kostenlos, Nicht-Innungsmitglieder zahlten 300 Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) Pressestelle Alexanderstr. 25a, 40210 Düsseldorf Telefon: (0211) 863235-0, Fax: (0211) 863235-35