Pressemitteilung | DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e.V.

Erfolgreiche DSLV-Luftfrachttagung in Frankfurt a. M. / Marktpartner müssen Luftfrachtabfertigung gemeinsam optimieren

(Berlin) - Das Voranmeldeverfahren bei der Frachtanlieferung und -abholung am Flughafen Frankfurt hat sich grundsätzlich bewährt und soll nutzerorientiert fortentwickelt werden. Dieses Resümee zogen rund hundert Vertreter von Speditionen auf der diesjährigen Luftfrachttagung des Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV) am 21. November 2018.

Gleichzeitig fordern die Luftfrachtspediteure die umfassende Beteiligung weiterer mengenstarker Abfertiger an dem Voranmeldeverfahren. Während sich bereits mehr als fünfhundert Speditionen und Luftfracht-Truckingunternehmen im Buchungssystem registriert haben, beteiligt sich mit Implementierung eines Rampensteuerungssystems bislang nur ein Abfertiger am Luftfrachtstandort Frankfurt.

"Die Marktpartner der Luftfracht-Logistikkette müssen jedoch gemeinsam Lösungen für eine effiziente Luftfrachtabfertigung umsetzen, um die Stärke des Luftfrachtstandortes Deutschland zu festigen", so Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des DSLV.

Das Slotbuchungsverfahren wurde im Mai 2018 am Frankfurter Flughafen mit dem Ziel gestartet, die Verkehrssteuerung an den Be- und Entladerampen zu optimieren. Hierauf hatten sich der DSLV und sein Landesverband Hessen/Rheinland Pfalz (SLV) mit den Cargo Handling Agenten und der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport verständigt. Mit einer effizienten Rampenorganisation sollen ausufernde Wartezeiten und massive Verzögerungen bei der Luftfrachtabfertigung wie im Herbst 2017 künftig vermieden werden.

Im Rahmen der DSLV-Luftfrachttagung berichtete zudem Dr. Mareike Bartkowski, Regierungsdirektorin im Bundesverkehrsministerium, über aktuelle internationale Entwicklungen in der Luftfrachtsicherheit und erläuterte bestehende Vereinbarungen im Verhältnis zu den USA und anderen Drittstaaten. Insbesondere die kurzfristig übermittelten Sicherheitsanordnungen ("Emergency Amendments") der US Transportation Security Administration (TSA) sorgen immer wieder für Verunsicherung in der Luftfrachtbranche. Der DSLV fordert daher das Bundesverkehrsministerium auf, sich im Rahmen der EU Verhandlungen mit der TSA für mehr Transparenz und Planbarkeit einzusetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV) Markus Wolters, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Unter den Linden 24 | Friedrichstr. 155-156, 10117 Berlin Telefon: (030) 4050228-0, Fax: (030) 4050228-88

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