Erfolg für den Hartmannbund und Diabetes-Patienten / Hartmannbund-Landesverband Nordrhein begrüßt geplante Entscheidung zur Erstattung von kurzwirksamen Insulinanaloga

(Bonn) - Der Hartmannbund-Landesverband Nordrhein hat die Absicht von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt ausdrücklich begrüßt, entgegen dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) die Erstattung von kurzwirksamen Insulinanaloga zumindest für an Diabetes Typ 1 erkrankte Jugendliche bis zum Alter von 19 Jahren beizubehalten. „Dies ist nicht nur eine gute Nachricht für Patienten und Ärzte, es ist auch ein Signal, im stetigen Kampf um bessere Bedingungen im Gesundheitswesen nicht zu resignieren.“ Prof. h. c. (BG) Dr. med. Klaus Goder, Vorstandsmitglied des Hartmannbundes in Nordrhein, hatte im Februar eindringlich an die Gesundheitsministerin appelliert, ein Veto gegen den Beschluss des G-BA einzulegen, künftig im Regelfall ausschließlich das kostengünstigere Humaninsulin durch die Kasse ersetzen zu lassen.

„Der jetzt absehbare Erfolg unserer Bemühungen sollte uns ermutigen, neben dem notwendigen Kampf für einen grundsätzlichen Wandel im Gesundheitssystem den Fortschritt auch in kleinen Schritten zu suchen“, sagte der Facharzt für Allgemeinmedizin. Der Hartmannbund werde jedenfalls in seinem politischen Kampf nicht nachlassen. An die Bundesgesundheitsministerin appellierte Dr. Klaus Goder konsequenterweise, das geplante Veto auch zugunsten der erwachsenen Patienten zu erweitern.

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