Erfolg des BBI steht nicht in Frage / Zügige Umfeldentwicklung durch Landesregierungen erwartet
(Berlin) - Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) hat keine Zweifel an Finanzierung, rechtzeitiger Inbetriebnahme und Wirtschaftlichkeit des BBI. UVB-Präsident Gerd v. Brandenstein sagte: "Es gibt überhaupt keinen Grund, die große Bedeutung, welche die Entscheidung des Leipziger Bundesverwaltungsgerichts für die Region hat und haben wird, in Frage zu stellen."
Nach Überzeugung der UVB haben vor allem Investoren durch den Richterspruch die notwendige Planungssicherheit gewonnen, dass der BBI unabwendbar kommen wird. Vor diesem Hintergrund fordert die UVB daher die Landesregierungen in Berlin und Brandenburg auf, bei der notwendigen Umfeldentwicklung des Flughafens nun zügig voranzukommen. Dazu sagte
v. Brandenstein: Das unwiderrufliche Ja zum BBI stärkt die Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg. Ihre Attraktivität ist bereits jetzt spürbar gestiegen und wird nach der Eröffnung des neuen Flughafens nochmals wachsen.
In der Praxis bedeutet die Entscheidung des Gerichts für die Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg, am Wachstumsmarkt Luftverkehr künftig noch stärker teilhaben zu können. Die Erfahrungen anderer Flughäfen wie beispielsweise München belegen, dass der Infrastruktur eines modernen Flughafens zahlreiche Unternehmensansiedlungen folgen. Nicht umsonst gehören die Gemeinden um den Flughafen München zu den Gebieten mit den höchsten Wachstumsraten und der geringsten Arbeitslosigkeit in Deutschland.
In diesem Zusammenhang forderte UVB-Präsident v. Brandenstein, nun nach vorne zu schauen: Zahlreiche Fluggesellschaften haben bereits die wirtschaftliche Notwendigkeit von Flügen zwischen 5.00 und 6.00 Uhr sowie 22.00 und 24.00 Uhr betont. Gemeinsam mit dem Flughafen müssen sie nun zügig den formalen Nachweis dafür erbringen. Sobald die Nutzung der sogenannten Randzeiten abschließend geregelt ist, muss sich der BBI nicht vor einem Vergleich mit anderen nationalen und internationalen Flughäfen scheuen.
Auch das Potential für den BBI als Drehkreuz für Mittel- und Osteuropa ist in jedem Fall vorhanden. So hat der Passagierluftverkehr zwischen Deutschland und den neuen EU-Staaten alleine im vergangenen Jahr um fast 31 Prozent zugenommen. Zwischen unserem direkten Nachbarland Polen und Deutschland waren es sogar 50 Prozent. In Anbetracht der Nähe zu diesem offensichtlichen Wachstumsmarkt steht der Erfolg des BBI nicht in Frage.
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