Pressemitteilung | k.A.

Erdgasqualität und korrekte Abrechnung für Verbraucher durch technisches Regelwerk gesichert

(Berlin) - Zu den vom SPIEGEL in der Ausgabe vom 9. August 2004 beschriebenen Abrechnungsverfahren des Gasverbrauchs nehmen der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) und die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfachs (DVGW) wie folgt Stellung:

Grundsätzlich ist Erdgas ein Naturprodukt und unterliegt deshalb natürlichen, geringfügigen Schwankungen im Brennwert.
Das technische Abrechnungsverfahren der deutschen Gaswirtschaft wird durch das DVGW Arbeitsblatt G 685 geregelt. Schwankungen im Brennwert werden dabei ausdrücklich berücksichtigt und abrechnungstechnisch geregelt. Die letzte Überarbeitung dieses Arbeitspapiers wurde unter Mitwirkung der Eichverwaltungen der Bundesländer und der physikalisch-technischen Bundesanstalt durchgeführt. Es handelt sich hierbei entsprechend um ein verbindliches, einvernehmlich von den Aufsichtsbehörden und der Branche erstelltes technisches Regelwerk.

Um für den Verbraucher eine Versorgungssicherheit mit Erdgas bei gleich bleibend hoher Qualität zu garantieren, ist es erforderlich, Gasströme untereinander gelegentlich auch mit Luft zu konditionieren. Dadurch entsteht für den Endverbraucher keinerlei Qualitätsminderung. Das DVGW-Arbeitsblatt G 685 gewährleistet, dass in jedem Fall der korrekte Energieinhalt des gelieferten Gases abgerechnet wird. Wie überall im geschäftlichen Verkehr wird diese Tätigkeit der Versorgungsunternehmen von den Eichbehörden überwacht.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (BGW) Dr. Mirko-Alexander Kahre, Energiepolitik/Medien Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin Telefon: 030/28041-0, Telefax: 030/28041-520

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