Entlastungspaket: Kinderschutzbund fordert dauerhaft 50 Euro Kinderbonus
(Berlin) - Anlässlich der Debatte um ein drittes Entlastungspaket fordert der Kinderschutzbund, den Kinderbonus mit 50 Euro monatlich zu verstetigen.
Der Kinderschutzbund fürchtet, dass Familien mit geringem Einkommen in Herbst und Winter vor existentiellen Problemen stehen werden. Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbundes: "Ich fordere die Bundesregierung auf, Kinder jetzt nicht erneut im Stich zu lassen. Die Ampel-Koalition sollte an die guten Erfahrungen mit dem Kinderbonus anknüpfen und diesen bis zur Einführung der Kindergrundsicherung verstetigen. Ein Kinderbonus von 50 Euro monatlich federt die Folgen der Inflation ab und er ist unbürokratisch umzusetzen. Gleichzeitig profitieren auch Familien mit geringem Einkommen, denn er wird - anders als das Kindergeld - nicht auf Sozialleistungen angerechnet. Zusätzlich sollte der Kinderbonus nicht auf Unterhaltsleistungen angerechnet werden."
Heinz Hilgers weiter: "Familien mit geringem Einkommen brauchen keine Spartipps. Wenn irgendjemand in diesem Land weiß, wie man Energie und Ressourcen spart, dann diese Gruppe. Was Familien aber brauchen, sind gezielte Hilfen und Entlastungen."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) e.V. - Bundesverband
Juliane Wlodarczak, Pressesprecherin
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