Engelen-Kefer: Fehler bei der BfA schnell beheben

(Berlin) - Die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Ursula Engelen-Kefer hat die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) aufgefordert, die Fehler bei der Speicherung der Daten für zirka 385.000 Arbeitslose möglichst schnell zu beheben. "Die BfA hätte selbst die Betroffenen darüber informieren müssen, damit sie nicht durch die Meldung der Medien überrascht und verunsichert werden", sagte Engelen-Kefer am 22. Juli in Berlin. "Nur Offenheit und Transparenz können in solchen Fällen das Vertrauen der Betroffenen in die Rentenversicherung wiederherstellen. Natürlich können bei der Umstellung von 24 Millionen Versichertenkonten auf ein neues Computersystem Fehler passieren", sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende. Davor sei niemand gefeit. Fehler sollten jedoch nicht verschwiegen werden.

Im Zeitraum vom 24.Juli bis 8. September 2000 waren durch die Einführung eines neuen Computerprogramms bei der BfA Angaben über die Zahlung der Rentenversicherungsbeiträge für zirka 385.000 Arbeitslose versehentlich gelöscht worden. Zwar wurde sofort damit begonnen, in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeit (BA), wo diese Angaben noch vorhanden sind, die gelöschten Daten in den Versichertenkonten zu rekonstruieren, die Versicherten hatten jedoch erst durch die Zeitung von dem Fehler erfahren.

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