Engagement für andere / Ferienangebote im BDL sind wichtige Erfahrungsräume
(Berlin) - "Sie sind ein super Beispiel für gelebte, niedrigschwellige Demokratieförderung. Und das Beste: Unsere Ferienfreizeiten machen Lust auf mehr - auf mehr Miteinander, auf mehr Erlebnisse, auf mehr Verantwortung", sagt Daniel Kopperschmidt. Der stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. schaut voller Stolz auf die zahlreichen Ferienangebote "powered by Landjugend".
Dem Alltag entkommen, sich neu erfinden und selbst entdecken... - "Das sind die perfekten Zutaten für die Ferienfreizeiten der Landeslandjugendverbände und des BDL", weiß Daniel Kopperschmidt. Für ihn war ein Ferienlager der Berlin-Brandenburgischen Landjugend der erste Berührungspunkt mit der Verbandsarbeit, mit dem Engagement junger Menschen, das erste Mal, dass er dieses Miteinander erlebte. "Das prägt. Viele unserer Ehrenamtlichen haben so angefangen und eines Tages den Schritt gewagt und selbst Verantwortung übernommen", sagt der BDL-Vize.
Die Ferienfreizeiten der Landjugendverbände führen nach Südfrankreich, in die Sächsische Schweiz oder die Toskana, an den Mirower See oder an den Muldestausee, nach Österreich oder ins Allgäu. Gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen und abseits des Alltagstrotts machen die Teilnehmenden wertvolle Selbsterfahrungen", so der junge Mann. Auch der aktuelle Kinder- und Jugendbericht bestätigt den Wert dieser besonderen Erfahrungsräume. Gerade die Distanz von der Alltagswelt mache Ferienfreizeiten zu einem besonderen Erlebnis, das den Jugendlichen lange im Gedächtnis bliebe.
Beim Bund Badischer Landjugend in Südbaden verspricht der Wolfhof eine spannende Auszeit und der Landesverband Rheinhessen-Pfalz mit einer deutsch-französischen Kinderfreizeit. Die Sächsische Landjugend sorgt mit einem trinationalen Workcamp zur Permakultur für junge Menschen aus Kroatien, Frankreich und Deutschland für Völkerverständigung, während die Landjugend Thüringen in Frankreich Begegnungen von und mit Junglandwirten ermöglicht.
Das Besondere daran: Die Ferienfreizeiten werden von jungen Ehrenamtlichen selbst vorbereitet und gemanagt. "Sie setzen sich lange vorher zusammen, planen das Programm, sorgen für das nötige pädagogische Rüstzeug und organisieren - Unterkünfte, Erlebnisse, Mitstreiter...", so der stellv. Vorsitzende des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum. Das sind ehrenamtliche Stunden, die sich für alle Seiten bezahlt machen.
"Viele der Teilnehmenden sehen wir wieder - als «Wiederholungstäter» oder als Betreuer", sagt Daniel Kopperschmidt. Das ist nicht nur eine Landjugenderfahrung, sondern wird auch durch wissenschaftliche Studien belegt. Denn Ferienfreizeiten leben vor allem aufgrund des ehrenamtlichen Engagements. Ein höherer Betreuungsschlüssel regt eher dazu an, selbst Verantwortung zu übernehmen. "Doch dieses Engagement gibt es nicht zum Nulltarif", stellt Daniel Kopperschmidt klar.
"Wir fordern daher eine verlässliche Förderpolitik, damit wir unsere eigentlichen Leib- und Seele-Projekte umsetzen können, statt ständig darum zu kämpfen, Kürzungen zu verhindern", so der stellv. BDL-Bundesvorsitzende. Entsprechend lautet eine der zentralen Forderungen des Bundes der Deutschen Landjugend vor der Bundestagwahl: Jugendverbandsarbeit ist bei Erhöhungen vorranging und bei Kürzungen subsidiär zu behandeln.
Mehr zu den Ferienfreizeiten gibt's auf den Webseiten der BDL-Landesverbände, mehr zu den BDL-Wahlforderungen unter www.landjugend.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)
Carina Gräschke, Pressereferentin
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