Energiewende: Verunsicherung der Wirtschaft steigt deutlich
(Bayreuth) - Ergebnisse des IHK-Energiewende-Barometers 2021
Die europaweite Gas- und Strompreisexplosion zeigt schmerzhaft die Versäumnisse beim Aufbau eines preisstabilen und resilienten Energieversorgungssystems auf. Die Unternehmen reagieren zunehmend besorgt über diese Entwicklung und beklagen unzureichende Rahmenbedingungen für eine Umsetzung in die betriebliche Praxis. So die wichtigsten Ergebnisse des jährlichen IHK-Energiewende-Barometers.
Aus den Ergebnissen der bundesweiten IHK-Umfrage, die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) koordiniert hat, geht hervor, dass der überwiegende Anteil der Unternehmen über gestiegene Energiepreise berichtet, deutlich mehr als in den Vorjahren. Unter den befragten Betrieben aus dem Einzugsgebiet der IHK für Oberfranken Bayreuth sehen über drei Viertel der Industrie die Preisentwicklung bei Erdgas und Heizöl als bedrohlich an. "Angesichts der hohen Bedeutung der Industrie für die Wertschöpfung in Oberfranken ist dieser Wert besonders beunruhigend", so August Wagner, Vorsitzender des IHK-Umwelt- und Energieausschusses.
Auf die Veränderungen reagieren die Unternehmen größtenteils mit einer Steigerung der Energieeffizienz sowie dem Aufbau eigener erneuerbarer Energieversorgungskapazitäten. Wagner: "Dabei werden die Maßnahmen jedoch immer anspruchsvoller und heben dabei immer weniger Effizienzpotenziale, da die
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