Energiewende: BFW unterstützt FDP-Forderungen / Optimierung des Gesetzentwurfes zur steuerlichen Förderung von energetischen Maßnahmen an Wohngebäuden
(Berlin) - Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, Spitzenverband der privaten Immobilienwirtschaft, begrüßt die Optimierungsvorschläge des wohnungspolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Sebastian Körber, zum Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung von energetischen Maßnahmen an Wohngebäuden. "Die beschlossenen steuerlichen Anreize zur energetischen Gebäudesanierung sind ein wichtiges Signal an Investoren. Die Bundesregierung ist damit einer der wichtigsten Forderungen der Immobilienwirtschaft gefolgt", erklärt BFW-Präsident Walter Rasch. "Allein schon unter Aspekten der Gleichbehandlung und damit Maßnahmen nicht nach hinten verschoben werden, sollten aber alle Hauseigentümer, die bereits 2011 sanieren bzw. sanieren wollen, auch schon die Möglichkeit bekommen, energetische Sanierungskosten mit 10 Prozent über 10 Jahre geltend zu machen", fordert Rasch.
Zudem unterstützt der BFW die Forderung Körbers, auch die energetische Sanierung denkmalgeschützter Gebäude durch steuerliche Abschreibungen zu fördern. Bislang sind denkmalgeschützte Gebäude von der Förderung ausgenommen, sofern die Gebäudeeigentümer die Denkmalschutzabschreibung nach den §§ 7i in Anspruch nehmen.
Rasch weist außerdem darauf hin, dass es keine Zwangsmaßnahmen durch die Hintertür geben dürfe. Die Formulierung im Eckpunktepapier Energieeffizienz, das im Rahmen der Arbeiten zur Novelle der EnEV 2012 geprüft werden müsse, ob und inwieweit auch konkrete Nachrüstverpflichtungen bei Bestandsgebäuden ergänzt werden können, müsse gestrichen werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW)
Miriam Herke, Pressesprecherin
Kurfürstendamm 57, 10707 Berlin
Telefon: (030) 32781-0, Telefax: (030) 32781-299
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