Energieschub für Krebspatienten aus dem Kochtopf
(Aachen) - Um den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen, brauchen Patienten vor allem Energie und Nährstoffe, die ihre Körpersubstanz erhält.
Es ist unbestritten, dass die Ernährung Einfluss auf die Entstehung einer Krebserkrankung nimmt. In der Krebstherapie spielt die Ernährung jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Dabei bietet gerade die richtige Nahrungsmittelauswahl dem Patienten die Möglichkeit, eigenverantwortlich und aktiv zum Erfolg seiner Therapie beizutragen. Denn die Erkrankung und die Behandlung gehen im wahrsten Sinne des Wortes an die Substanz. Die Ernährung muss daher vor allem eins bereitstellen: Energie und substanzerhaltende beziehungsweise -aufbauende Nährstoffe. Fette liefern kraftspendende Kalorien, um die anstrengende Therapie durchzuhalten. Mit Ölen, Sahne und anderen fettreichen Milchprodukten aufgewertete Speisen liefern selbst dann noch zusätzliche Energie, wenn der Appetit mal keine üppigen Mahlzeiten zulässt. Eiweißlieferanten wie Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Hülsenfrüchte und Nüsse versorgen den Körper mit Bausteinen, die die schwindende Körpersubstanz erhalten und wieder aufbauen. Vitamine und Mineralstoffe aus Gemüse und Beeren komplettieren den Nährstoffcocktail, der den Körper im Kampf gegen die Krebszellen unterstützt. Mit diesen Zutaten lassen sich zahlreiche Gerichte kreieren, die den Patienten neue Kraft gebe.
Erste Anregungen für leichte und schnelle Gerichte liefert die Rezeptsammlung "50 Rezepte bei Krebserkrankungen", die im Onlineshop unter www.fet-ev.eu erhältlich ist.
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