Pressemitteilung | k.A.

Energiekonzept muss Konzept für den Industriestandort Deutschland sein / Laufzeitverlängerung dafür unverzichtbar

(Essen) - Die Energieversorgung eines so einzigartig starken Industriestandortes wie Deutschland muss besonders auf die Anforderungen der Industrie zugeschnitten sein. Deshalb schaut der VIK, die Interessenvertretung der energieintensiven Unternehmen, mit besonderem Interesse auf das Energiekonzept, das die Bundesregierung gegenwärtig erarbeitet, und hat nun seine Überlegungen und Positionen dazu vorgelegt. Es ist zentrale Aufgabe des Energiekonzepts, aufzuzeigen wie die geplante Wende in der Energieversorgung weg von der fossilen hin zur regenerativen Basis mit dem Erhalt und der Weiterentwicklung der Industrie in Einklang gebracht werden kann, so Dr. Annette Loske, Hauptgeschäftsführerin des VIK. Eine Laufzeitverlängerung für die deutschen Kernkraftwerke ist dabei unverzichtbar und daraus resultierende Zusatzgewinne müssen zu einer spürbaren Entlastung der industriellen Stromkunden führen.

Eine sichere, kontinuierliche Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen müsse in dem Energiekonzept der Bundesregierung besonderes Gewicht haben. Diese Anforderungen stünden gleichberechtigt neben dem Willen zu effektivem Klimaschutz. Nur so könnten positive Standortbedingungen für die Industrie in Deutschland erhalten bleiben.

Wesentliche Punkte, die aus VIK-Sicht bei Überlegungen zur zukünftigen Energieversorgung Deutschlands deshalb berücksichtigt werden müssten, sind:

1. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der effizienten, innovativen Industrie, deren integrierter Bestandteil energieintensive Unternehmen sind, muss erhalten bleiben.

2. Die Laufzeiten von Kernkraftwerken m�ssen unter Berücksichtigung von höchsten Sicherheitsstandards wirtschaftlich sinnvoll verlängert werden.

3. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss mit gleichbleibender Versorgungs­sicherheit und zu gesamtwirtschaftlich vertretbaren Kosten realisiert werden.

4. Die industrielle Kraft-Wärme-Kopplung und die Potenziale der Nachfragesteuerung in der Industrie müssen für eine sichere und klimaschonende Energieversorgung besser genutzt werden.

Das VIK-Positionspapier zu einem Energiekonzept für Deutschland finden Sie unter www.vik.de.

Quelle und Kontaktadresse:
VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft Pressestelle Richard-Wagner-Str. 41, 45128 Essen Telefon: (0201) 810840, Telefax: (0201) 8108430

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