Pressemitteilung | FMI - Fachverband Mineralwolleindustrie e. V.

Energieeffizienz: Fördermaßnahmen verbessern statt Gesetze verschärfen

(Berlin) - Heute hat Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Kampagne "Deutschland macht's effizient" vorgestellt. Dazu sagt Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie: Es ist gut, dass die Bundesregierung die Energieeffizienz in den Mittelpunkt rückt. Wärme und Strom zu sparen, ist auf Dauer besser, als unnötig Energie zu verbrauchen - egal ob sie grün oder schwarz ist.

Richtig ist auch, stärker auf Informations- und Fördermaßnahmen zu setzen. Solch positive Anreize bringen mehr, als Verordnungen wie die EnEV immer weiter zu verschärfen.

Der FMI ist deshalb gegen eine weitere Verschärfung der EnEV. Eine sinnvoll ausgestaltete Förderung in Kombination mit verlässlichen, ordnungsrechtlichen Vorgaben motiviert Bauherren am besten dazu, einen höheren energetischen Standard für den Neubau zu wählen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Förderung wirkt: Über die Hälfte aller Neubauten haben bereits einen besseren energetischen Standard, als vom Gesetzgeber gefordert.

Die Energiewende und die CO2-Einsparziele sind eine gesellschaftliche Aufgabe. Diese Ziele können nur erreicht werden, wenn die Bauherren aus Überzeugung mitmachen und nicht, weil sie dazu immer stärker verpflichtet werden. Das Mittel der Wahl sollten die Förderinstrumente sein.

Viel wichtiger als weitere Verschärfungen der EnEV im Neubau ist die Aktivierung des Sanierungspotentials existierender Gebäude, da nur dadurch die Effizienz- und Klimaziele erreicht werden können.

Quelle und Kontaktadresse:
FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e. V. Pressestelle Friedrichstr. 95, 10117 Berlin Telefon: (030) 27594452, Fax: (030) 28041956

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