Energie-Verbraucher direkt finanziell entlasten / VEA fordert: Laufzeiten von Atomkraftwerken verlängern und Strompreise senken
(Hannover) - Die Restlaufzeiten der deutschen Atomkraftwerke (AKW) sollen als Teil eines energiepolitischen Gesamtkonzepts verlängert werden. Das gab Bundeskanzlerin Merkel vor kurzem bekannt. Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) begrüßt diese längst überfällige Entscheidung der Bundesregierung. "Bis ökonomisch und ökologisch vertretbare Alternativen für Atomkraft zur Verfügung stehen, sind verlängerte Restlaufzeiten für AKW unbedingt erforderlich", erklärt Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA.
Preisvorteile für alle Kunden
Gewinne der Betreiber aus den verlängerten Restlaufzeiten der AKW müssen allen Verbrauchern zu Gute kommen. Diese Entscheidung fordert der VEA von AKW-Betreibern und Politikern. "Die zu erwartenden Kostensenkungen müssen direkt und ohne Umwege an Industrie- und Privatkunden weitergegeben werden. Wir brauchen endlich günstigere Energiepreise in Deutschland", fordert Manfred Panitz. "Verbraucher und Wirtschaft könnten bei längeren Reaktorlaufzeiten Milliarden Euro an Stromkosten einsparen. Zu diesem Ergebnis komme eine vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in Auftrag gegebene Studie."
Längere Restlaufzeiten sparen Kohlendioxid
Um 10 Jahre verlängerte Restlaufzeiten bei allen sicheren AKW könnten 1,5 Milliarden Tonnen Kohlendioxid einsparen, verkündete Bayerns Umweltminister Markus Söder. Ohne verlängerte Nutzung des Atomstroms wären die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesregierung dagegen keinesfalls zu erreichen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA)
Manfred Panitz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Zeißstr. 72, 30519 Hannover
Telefon: (0511) 98480, Telefax: (0511) 9848-188
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