Pressemitteilung | Bundesverband Geothermie e.V.

Energie für alle Fälle: Der Geothermiekongress 2007

(Geeste) - "Klimafalle" könnte zum Wort des Jahres 2007 werden. Der Klimabericht der UNO zeigt, wo die Reise endet, wenn nicht umgesteuert wird. Was zu tun ist, kann in wenigen Worten gesagt werden: Wir brauchen andere Wege, Energie bereitzustellen. Einer davon führt in die Erde. Nicht zu Öl oder Gas oder Kohle. Erdwärme findet sich überall und liefert, wenn man sie braucht.

Auch die Geothermie wird inzwischen in Deutschland im Gigawattbereich genutzt. Die Entwicklung geht in einem Tempo voran, das vor einigen Jahren kaum für möglich gehalten wurde.

"Energie für alle Fälle" heißt das Motto des Geothermiekongresses 2007. Die Ressourcen im Innern unseres Planeten lassen sich für viele Bereiche einsetzen, in denen Energie benötigt wird. Sie stehen zur Verfügung, auch wenn die fossilen Vorräte zu Ende gehen und Lieferprobleme die Versorgungssicherheit zu beeinträchtigen drohen. Klimaveränderungen an der Oberfläche haben keinen Einfluss auf ihre Verfügbarkeit. Lange Transportwege erübrigen sich. Einmal erschlossen, sind sie ein verlässlicher Partner.

Die Branche trifft sich inzwischen jährlich, dieses Mal vom 29. bis 31.10.07 in Bochum. Die zweitägige Hauptveranstaltung beginnt am 30.10.07. Hier findet sich die gesamte Palette der Themen wieder, die die kommenden Jahre bestimmen werden: Bereitstellung von Strom, Wärme und Klimakälte, Forschung und Entwicklung, Erschließung, Finanzierung, Anwendung, wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen, technologische und wirtschaftliche Trends und Innovationen, Aus- und Weiterbildung, Arbeitsplätze und Qualitätssicherung. Im Rahmen eines Wirtschaftsforums können u. a. Unternehmen der Branche, ihre Produkte und Dienstleistungen zur präsentieren. Am 29.10.07 dem Hauptprogramm vorgelagerte Workshops und Seminare ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit speziellen Fachthemen. Dazu gehört erstmals auch ein Forum für Vertreter aus Kommunalverwaltungen und Kommunalparlamenten. Gemeinsam mit ihnen sollen Möglichkeiten und Voraussetzungen für den Einsatz der Erdwärme in den Städten und Gemeinden diskutiert und erarbeitet werden. Ein Regionalforum NRW, veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem GeothermieZentrum Bochum (GZB) befasst sich mit dem Stand der Entwicklung und Anwendung in Nordrhein-Westfalen.

Quelle und Kontaktadresse:
Geothermische Vereinigung e.V. Pressestelle Gartenstr. 36, 49744 Geeste Telefon: (05907) 545, Telefax: (05907) 7379

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