Energie / Dr. Ortlieb: Der Netzausbau ist wichtig für Wirtschaftsstandort Hessen / VhU-Energieausschuss spricht mit Bundesnetzagentur und Übertragungsnetzbetreibern
(Frankfurt am Main) - Über den Stromnetzausbau sowie die aktuellen Herausforderungen in der Kosten- und Anreizregulierung der Netze hat der Energieausschuss der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) mit den in Hessen tätigen Übertragungsnetzbetreibern Amprion und TenneT sowie dem Abteilungsleiter Energieregulierung der Bundesnetzagentur, Achim Zerres, gesprochen. Die Vorsitzende des VhU-Energieausschusses, Dr. Birgit Ortlieb, sagte: „Ein zügiger Ausbau der Stromnetze ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Hessen. Die Kosten für den Umbau der Energieinfrastruktur hin zur Treibhausgasneutralität dürfen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen aber nicht weiter beeinträchtigen. Mehrkosten sollten aus dem Bundeshaushalt dauerhaft mitfinanziert werden.“
Die beiden in Hessen verantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber Amprion und TenneT stellten den aktuellen Stand des Netzausbaus in Hessen vor. Sie stellten deutlich heraus, dass Hessen als Stromimportland auf einen zügigen Netzausbau angewiesen ist. Beide Netzbetreiber betonten, dass es gute Fortschritte bei den laufenden Projekten gibt. Es wurde aber auch klar: Ohne politische Unterstützung auf allen Ebenen wird es nicht funktionieren.
Zu den aktuellen Entwicklungen in der Kosten- und Anreizregulierung der Stromnetze und Gasleitungen sagte Zerres: "Die Regulierung muss die Anforderungen der Energiewende abbilden. Dabei müssen wir die Investitionsfähigkeit der Netzbetreiber einerseits und die Kostenbelastung der Netznutzer andererseits im Blick behalten. Mit einem Anreizsystem zur Steigerung der Energiewendekompetenz wollen wir den Sportsgeist der Netzbetreiber wecken."
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