Ende der Corona-Maßnahmen - die richtigen Schlüsse ziehen
(Berlin) - Am 28. Februar endeten die Testansprüche auf das Coronavirus für asymptomatische Personen. Mit dem angekündigten Rückbau weiterer Corona-Schutzmaßnahmen kehrt weitestgehend Normalität in den Alltag zurück. Die Diagnostika-Industrie hat während der Pandemie herausragende Leistungen erbracht und durch ihre Produkte dazu beigetragen, dass Menschen frühzeitig und umfassend getestet werden konnten und die unkontrollierte Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt wurde. Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) fordert nun von der Politik, die richtigen Schlüsse aus der Pandemie zu ziehen, um auf zukünftige Herausforderungen besser vorbereitet zu sein.
VDGH-Geschäftsführer Dr. Martin Walger erklärt: "Die Diagnostika-Industrie hat während der Pandemie gezeigt, dass sie unverzichtbar ist im Kampf gegen Infektionskrankheiten. Die Branche steht als verlässlicher Partner der Politik, wenn es um die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland geht. Wir müssen auch in Zukunft schnell und entschlossen auf Pandemien reagieren können."
Wichtige Schritte sind nach Überzeugung des VDGH die Förderung von Schlüsseltechnologien, verstärkte Investitionen in die Forschung und Entwicklung von Diagnostika und der Ausbau digitaler Meldesysteme. Auch müssen bürokratische Hürden bei der Zulassung von neuen Produkten abgebaut werden, damit innovative Produkte schnell auf den Markt gebracht werden können.
Um eine effiziente Pandemievorsorge zu etablieren, sollte der Ausbau des molekularbiologischen Abwassermonitorings vorangetrieben werden. "Mit den Technologien der Life-Science-Research-Industrie kann ein epidemiologisches Frühwarnsystem für Pandemien errichtet werden", unterstreicht Walger: "Virale und bakterielle Pandemien werden wiederkommen."
Quelle und Kontaktadresse:
(VDGH) Verband der Diagnostica-Industrie e.V.
Torsten Kiesner, Pressesprecher
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